Plus 2323: Zahl der Privathaushalte steigt in der Region weiter an

REGION HANNOVER (red).

Die Zahl der privaten Haushalte in der Region Hannover ist Ende 2018  auf 596.405 (2017: 594.082) gestiegen. Dies haben jetzt die Statistikfachleute in der Landeshauptstadt und der Region Hannover ermittelt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Zunahme um 2.323 be­ziehungsweise einen Anstieg um 0,4 Prozent. In fast allen Städten und Gemeinden in der Region Hannover ist die Zahl der Haushalte 2018 gegenüber 2017 angestiegen. Wie in den Vorjahren ist darin eine Tendenz zu kleiner werdenden Haushaltsgrößen zu erkennen. Zwei Trends halten an, die auch im Vorjahr zu erkennen waren: Zum einen nimmt die Zahl der Einpersonenhaushalte weiter zu. Zum anderen geht die Zahl der Alleinerziehenden weiter zurück. Nahezu unverändert ist gegenüber dem Vorjahr die Zahl der Paare mit Kind(ern) geblieben. Die Entwicklung ist in den Städten und Gemeinden jedoch uneinheitlich. Während Städte wie Neustadt a. Rbge. oder  Wunstorf in zweistelliger Größenordnung einen Rückgang bei den Familien mit Kindern hinzunehmen hatten, nimmt die Zahl der Familien mit Kindern in Isernhagen und Langenhagen deutlich zu. Auch die Landeshauptstadt Hannover hat eine deutliche Zunahme der Zahl der Haushalte mit Kindern zu verzeichnen gehabt. Von den Ende 2018 in der Region Hannover registrierten 1.179.924 Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnsitz waren 190.942 Kinder. Diese leben wiederum – soweit sie zu den Personen in Haushalten gehören – in 114.434 Familienhaushalten (Paare mit Kindern und Alleinerziehende).

Hintergrund: Das Team Steuerungsunterstützung und Statistik der Region Hannover bereitet die Bevölkerungsdaten für die 20 Städte und Gemeinden im Umland der Region Hannover auf und ergänzt für Gesamtbetrach­tungen diese um die nach gleicher Methodik erstellte Bevölkerungsstatistik der Landeshauptstadt Hannover, die dort eigenständig durchgeführt wird. Haushaltskonstellationen werden über familienrechtliche Be­ziehungen, Namens­über­ein­stimmungen, frühere gemeinsame Wohnadressen, Verzeigerungen zu gemein­samen Kindern, Daten der Anmeldung oder demographische Merkmalskonstellationen abgeleitet. Per­sonen, die in Heimen, Sammelunterkünften oder Justiz­vollzugs­an­stalten ihre Melde­adresse haben, werden für diese Betrachtung nicht berücksichtigt. Alle Zahlen der „Statistischen Kurzinformationen 09/2019“ können  im Internet unter www.hannover.de eingesehen oder heruntergeladen werden.