Poesie von „Lily“ zum „Tag der Deutschen Einheit“ begeistert

ECKERDE (gk).

Sprachliche Kunstwerke großer Dichter wie von Johann Wolfgang von Goethe, Theodor Storm oder Christian Morgenstern zum „Tag der Deutschen Einheit“ waren ein passendes und gelungenes Angebot. Der Verein „Heimattag Eckerde“ hatte „Lily“ in den historischen Kuhstall auf das Rittergut Eckerde 1 eingeladen. Das vor vier Jahren gegründete Quartett besteht aus Ingrid und Rainer Thon sowie Elke und Hans-Jürgen Wolfgram. „Lily“ steht für Lied und Lyrik.

Von Beginn an zog das Quartett die Zuschauer in seinen Bann. Für eine Stunde tauchten die Besucher in die Welt der Poesie. Nicht nur bei Wilhelm Busch spukte es in schaurig-schönen Versen. Mond und Sterne sahen nicht nur Gruseliges über einem hannoverschen Friedhof. Am Benther Berg herrschte ein furchtbares Ungeheuer und an der Kreuzung in Langreder geschah im Mondschein ebenfalls Gruseliges. Ein unbekanntes Tanzpaar in Eckerde entpuppte sich als Wassermann und Nixe. Der Schnitter im Calenberger Land war verewigt ebenso zwei unterschiedliche Schwestern in Ronnenberg. Auch ein Mensch gewordener Ziegenbock sowie Nebelschwaden am Benther Berg ließen die Besucher nicht frösteln. Die Sonne strahlte durch die alten Sprossenfenster des 500 Jahre alten Anwesens und sorgten so für optisches Wohlbefinden.

Auf der Einladung von „Lily“ hieß es, dass das Quartett mit seiner Kunst erfreuen und gut unterhalten möchte. „Dafür brennen wir“. Es bestehen keinerlei Zweifel, dass dieser Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Das Quartett wurde mit anhaltendem herzlichen Applaus verabschiedet. Vom Vorsitzenden des Heimattags Eckerde, Joachim Bauer, gab es außerdem für jeden Künstler eine Sonnenblume als Dankeschön.

Fotos: Gerheide Knüttel