Poetry Slam: Dichterwettstreit im Regionshaus

„Stadt-Land-Fluss“ lautet das diesjährige Thema / Eintritt frei

Slammerin Jenny Ly-Rieck tritt am Freitag im Regionshaus auf.

REGION HANNOVER (red). „Stadt – Land – Fluss“: So lautet das Thema des diesjährigen Poetry- Slams der Region Hannover.  Am Freitag, 29. November, treten acht Dichterinnen und Dichter gegeneinander an, fachsimpeln, diskutieren und debattieren, spielen mit Sprache und würfeln mit Wörtern. Der Poeten-Wettstreit im Haus der Region, Hildesheimer Straße 18, 30169 Hannover, beginnt um 19 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. „Stadt – Land – Fluss“ ist der sechste Poetry Slam im Regionshaus. Nachdem im vorigen Jahr die Europäische Union im Mittelpunkt stand, zoomen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Mal direkt auf die Gegend zwischen Steinhuder Meer, Deister und Burgdorfer Aue mit ihren 1,2 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern. Was unterscheidet eine Blumenwiese als Nachbargrundstück von einem Betonbau? Was hat ein Kiosk vor der Tür mit dem Wald hinterm Garten gemeinsam? Mit diesen Fragen und möglichen Antworten beschäftigen sich die Slammerinnen und Slammer. Wessen Worte über das Leben in der Stadt und auf dem Land oder zu ganz Persönlichem das Publikum am stärksten begeistern, wird Poetry Slam Champion der Region Hannover 2019. Auf der Bühne stehen namhafte Wortakrobatinnen und -akrobaten. Neben Tobias Kunze, dem Mann der ersten Slam-Stunde, und Ninia LaGrande gehen Johannes Berger, Tanja Schwarz, Robert Kayser, Johannes Weigel, Lena Koch und Jenny Ly-Rieck an den Start. Durch den abendlichen Wettstreit der Worte führen die slam-erfahrenen Moderatoren Henning Chadde und Jörg Smotlacha. Auf dem Programm steht außerdem ein Publikumsquiz. Unter allen richtigen Antworten werden drei Taschen mit Überraschungen verlost. Seit 2014 wird jedes Jahr im Regionshaus über ein gesellschaftliches Thema geslamt. Poetry Slam bedeutet sinngemäß „Dichterschlacht“ und ist ein literarischer Vortragswettbewerb, dem formal keinerlei Grenzen gesetzt sind: Von Stand-Up-Reimen und literarischer Comedy über Lyrik, Rap und Performance-Prosa bis zur klassischen Kurzgeschichte ist alles erlaubt. Über Sieg oder Niederlage entscheidet das Publikum.

Foto: Matthias Stehr