Politik-Talk der Siedler soll nach gelungener Premiere zum Dauerangebot werden

HOHENBOSTEL (red).

V.li.: Wolfgang Zenkert (CDU),, Ralf Busch (fraktionsloser Ratsherr), Bernhard Gromoll, Moderator, Torstn Mantz vom Landesverband der Siedler und Peter Messing (SPD)

Die Siedlergemeinschaft Hohenbostel – Bördedörfer e.V. veranstaltete jetzt einen politischen Stammtisch im Landgasthaus Schisanowski. Es wurden Themen aus dem Positionspapier des Landesverbandes diskutiert. Die beteiligten Ratsherren sind Mitglied der Siedlergemeinschaft. Als erstes Thema kam die Straßenausbaubeitragssatzung zur Diskussion. Die einhellige Meinung war, das diese ungerecht und unsozial ist. Sie sollte abgeschafft werden. Auch die wiederkehrenden Beiträge wurden besprochen. Aber schnell verworfen, da diese für Barsinghausen nicht realisierbar sind. Auch über die Instandhaltung der Straßen wurde diskutiert. Es kam zur Sprache, dass dafür im Barsinghäuser  Haushalt ein hoher Betrag vorgesehen ist. Die Siedler wollen dafür sorgen, dass das Geld auch dafür ausgegeben wird. Auch über die Gesundheit und Pflegestruktur wurde gesprochen. Auch hier stellte sich heraus, dass es zuwenig Pflegepersonal gibt. Es müssen mehr Anreize für diesen Beruf geschaffen werden. Auch über die ärztliche Versorgung der Bördedörfer wurde diskutiert. Im Moment ist diese noch ausreichend, aber man muss auch hier in die Zukunft schauen. Gesprochen wurde auch über die Internetdiagnose. Laut ärztlicher Erfahrung ist diese noch nicht ausgereift und der Patient ist in einer Praxis besser aufgehoben. Beim Nahverkehr sollen zwei Buslinien entfallen. Hier sollten von der Region weitere Vorschläge kommen. Außerdem ist der Nahverkehr einfach zu teuer. Dieser Abend war ein voller Erfolg und alle waren der Meinung, dass weitere Abende mit anderen Themen folgen sollten. Für die Siedler war diese Veranstaltung Neuland, aber es hat sich gelohnt.

Foto: Tilgner / Siedlergemeinschaft Hohenbostel