Polizei ahndet bei gezielten Verkehrskontrollen zahlreiche Verstöße

REGION (red).

Am 18. und 19. Juni hat die spezialisierte Verfügungseinheit (SVE) der Polizeidirektion (PD) Hannover gezielte Verkehrskontrollen im Stadtgebiet und in der Region durchgeführt. Dabei ahndeten die Einsatzkräfte zahlreiche Verstöße. Die Schwerpunkte der Kontrollen waren das Feststellen der Fahrtüchtigkeit bei Transporterfahrenden und das Überwachen der sogenannten „Auto-Poser-Szene“. Am Freitag führten Beamtinnen und Beamte der SVE zwischen Nachmittag und Abend eine Kontrolle an der Bundesautobahn (BAB) 2 durch. Unterstützt wurden sie durch Einsatzkräfte des Hauptzollamtes Hannover sowie des Bundesamtes für Güterverkehr. Insbesondere wurde der gewerbliche Güterverkehr in Form von Kleintransportern ins Visier genommen. 117 Kleintransporter wurden kontrolliert, 48 Verstöße festgestellt. Unter anderem ahndeten die Beamtinnen und Beamten 26 Verstöße gegen die nötigen Arbeitszeitnachweise, beschlagnahmten einen gefälschten Führerschein und einen gefälschten Ausweis und stellten in einem Transporter beim Beifahrer knapp 10 Gramm Marihuana fest. Der Fahrer des Transporters schien sich zuvor daran bedient zu haben; ein Urin-Test bei ihm schlug positiv auf THC an. Zeitgleich fand eine Geschwindigkeitskontrolle an der BAB 7 statt. 516 Fahrzeugführende waren zu schnell unterwegs. Auf 109 davon kommt ein Fahrverbot zu. Am Samstagabend überwachte die SVE unterstützt durch Kräfte der Autobahnpolizei der PD Hannover die sogenannte „Auto-Poser-Szene“. 78 Pkw wurden kontrolliert. 48 Verstöße wurden festgestellt und geahndet. Bei sieben Pkw war durch Veränderungen am Fahrzeug die Betriebserlaubnis erloschen. Die Weiterfahrt mit den Pkw wurde durch die Polizei untersagt. Zwei Personen fuhren unter dem Einfluss von THC, fünf waren durch den Konsum von Amphetaminen berauscht. Darunter ein 27-Jähriger, der auf einem Parkplatz an der BAB 2 in Langenhagen kontrolliert wurde. Sein 24-jähriger Bruder fuhr ihm zum Kontrollort hinterher. Bei beiden schlug ein Urin-Test positiv auf Amphetamine an. Zeitgleich wurde sich auch am Samstag samt Laser-Messgerät zur Überwachung des Einhaltens der Höchstgeschwindigkeit aufgestellt. Dieses Mal am Messeschnellweg. 220 Gemessene waren über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit. Acht davon im mit einem Fahrverbot bewährten Bereich.