Polizei: Antisemitische Straftat kann nicht ausgeschlossen werden

HANNOVER (red).

Am Mittwochabend gegen 19 Uhr ist an einer Synagoge in der Haeckelstraße im hannoverschen Stadtteil Bult eine Mosaikscheibe beschädigt worden. Die Polizei ermittelt derzeit mit Hochdruck in alle Richtungen. Aus bislang ungeklärter Ursache ist am Mittwochabend ein gläsernes Teilelement einer Mosaikscheibe beschädigt worden. Zum Zeitpunkt des Vorfalls hielten sich Personen anlässlich des Jom-Kippur-Festes in der Synagoge auf. Verletzt wurde niemand. Unmittelbar nach dem Vorfall leitete die Polizei eine intensive Absuche des Nahbereichs nach mutmaßlichen Tätern und einem Gegenstand, der die Beschädigung verursacht haben könnte, ein. Diese verlief jedoch zunächst ohne Erfolg und wurde am heutigen Donnerstag intensiv fortgesetzt. Die Polizei nimmt den Vorfall sehr ernst und ermittelt derzeit mit Hochdruck in alle Richtungen. Ob es sich hierbei um eine gezielte Straftat oder ein generell schädigendes Ereignis ohne menschliches Zutun handelt, ist aktuell Gegenstand der Ermittlungen. Da aktuell nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um eine antisemitische Straftat handelt, hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Die Polizei wird die Öffentlichkeit über die Ergebnisse der Ermittlungen zu gegebener Zeit informieren.