REGION (red).
Am kommenden Karfreitag findet innerhalb der Tuning-Szene bekanntermaßen der Car-Friday statt. Da zu diesem Zeitpunkt die Niedersächsische Verordnung zur Beschränkung sozialer Kontakte anlässlich der Corona-Pandemie noch gültig ist, wird die Polizeidirektion Hannover konsequent gegen Verstöße dieser Verordnung vorgehen und Treffen der Tuning-Szene unterbinden. Am vergangenen Donnerstag hatte die Spezialisierte Verfügungseinheit erneut wieder erhebliche Verstöße im Zusammenhang mit Rasern festgestellt. Die Einsatzkräfte kontrollierten konkret die Geschwindigkeiten auf dem Bremer Damm in Richtung stadtauswärts. Dabei stellten sie wieder zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße fest. Fünf Verkehrsteilnehmer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h so sehr, dass sie mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Der traurige Spitzenreiter wurde dabei mit 139 km/h erwischt. Er muss für drei Monate auf seinen Führerschein verzichten. Auch bei Kontrollen mit Videofahrzeugen wurden fünf erhebliche Geschwindigkeitsverstöße im Bereich des Fahrverbotes festgestellt. Auf der Bundesstraße 6 im Bereich Neustadt am Rübenberge kontrollierten die Spezialisten einen Verkehrsteilnehmer mit 186 km/h bei erlaubten 120 km/h. Die Polizeidirektion Hannover rechnet auch am kommenden Freitag mit einem Treffen der Tuning-Szene. Dabei ist zu erwarten, dass Verkehrsteilnehmer erneut Geschwindigkeitsübertretungen begehen werden. Aus diesem Grund, aber auch um die Einhaltung der Niedersächsischen Verordnung zur Beschränkung sozialer Kontakte anlässlich der Corona-Pandemie zu überwachen, wird die Spezialisierte Verfügungseinheit einen sogenannten Schwerpunkteinsatz durchführen. Dabei wird die Einhaltung der erlaubten Höchstgeschwindigkeiten überwacht. Darüber hinaus wird gegen Treffen der Tuning-Szene im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten konsequent vorgegangen. Die Polizeidirektion Hannover bittet daher alle Tuningfans, auf ein Treffen in der Region Hannover zu verzichten und zu Hause zu bleiben.