Polizei registriert nur wenige Verstöße gegen das Kontaktverbot

REGION (red).

Das Konzept der Polizei ist aufgegangen. Insgesamt wurden am vergangenen Wochenende nur wenige Verstöße gegen die Regelungen im Kampf gegen das Corona-Virus festgestellt. Am Samstag und Sonntag hatte die Polizei die Anzahl der Beamten im Dienst erneut erhöht. Mit deutlich sichtbarer Präsenz wollte Polizeivizepräsident Jörg Müller die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie kontrollieren und durchsetzen (wir haben berichtet). Über das gesamte Wochenende konnte in den örtlichen Naherholungsgebieten ein erhöhtes Besucheraufkommen verzeichnet werden. Am Steinhuder Meer wurde lediglich mäßige Besucherzahlen festgestellt. Am Sonntagnachmittag waren die Bereiche rund um den Maschsee sowie die Grünflächen in Hannover stark frequentiert. Die geltenden Abstandsregeln wurden dabei weitestgehend eingehalten. Die Polizei führte Lautsprecherdurchsagen durch. Bei Verstößen schritten die Polizeibeamten konsequent ein. Dabei traf die Polizei mehrheitlich auf Verständnis für die beschränkenden Maßnahmen. Personenansammlungen konnten erwartungsgemäß bei den wiedereröffneten Baumärkten vorgefunden werden. Nach Erkenntnissen der Polizei hatten sich die Baumarktbetreiber im Vorfeld für den Ansturm gut vorbereitet, sodass ein polizeiliches Handeln nicht erforderlich war. Am Samstag wurden circa 30 geöffnete Waschanlagen festgestellt. Diese wurden auf polizeiliche Anordnung geschlossen. Die Einsatzkräfte aus dem Präventionseinsatz führten am Wochenende rund 1600 Kontrollen durch. Darüber hinaus wurden seitens der Polizei Ordnungswidrigkeitenanzeigen im oberen zweistelligen Bereich eingeleitet. Auch in den kommenden Tagen und am Osterwochenende wird die Polizei Hannover in der Stadt und im Umland Präsenz zeigen und die Regelungen zum Kampf gegen das Corona-Virus kontrollieren.