Polizei setzt Versammlungsverbot vor dem Haus des Ministerpräsidenten durch

REGION (red).

Die Polizeidirektion Hannover hat am Abend des Ostersonntags das Verbot der verfristet angezeigten Versammlung der Initiative Querdenken-511 durchgesetzt. Am Karfreitag hatte die Versammlungsbehörde die Versammlung mit dem Thema „Mündige Bürger lassen sich nicht wegsperren“ verboten (wir haben berichtet). Dennoch konnte nicht ausgeschlossen werden, dass die Information alle potentiellen Versammlungsteilnehmenden erreicht hatte. Daher ging die Polizei davon aus, dass trotz des Verbotes Personen zum Versammlungsort erscheinen werden. Zur Verhinderung der verbotenen Versammlung hat die Polizei mit einer großen Anzahl an Einsatzkräften am Sonntagabend Personenkontrollen an den umliegenden Straßen zum angezeigten Versammlungsort durchgeführt. Es wurden am gesamten Abend lediglich eine kleine zweistellige Zahl an Personen festgestellt, die nach Auffassung der Einsatzkräfte vor dem Privatwohnsitz des Ministerpräsidenten demonstrieren wollten. Die Personen wurden an den Kontrollstellen abgewiesen – zu einer Versammlung kam es nicht.