Positionierung der FDP zur Straßenausbaufinanzierung und zur Lisa-Tetzner-Schule noch nicht abgeschlossen

Für gestern Abend hatten die Liberalen zu einer Diskussions- und Informationsveranstaltung eingeladen

V.li.: Fred Wellhausen, Bernhard Klockow und Jörn Benseler

BARSINGHAUSEN (ta). Nur rund 25 Interessierte kamen gestern Abend zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung des FDP-Stadtverbands Barsinghausen-Seelze. Nach einer einführenden Begrüßung durch Ratsherr Fred Wellhausen, klärte der Koordinator des Arbeitskreises des Rates „Straßenausbaufinanzierung“, Bernhard Klockow, über die zur Debatte stehenden Varianten zu dem Thema auf. Der Rat soll in den kommenden Wochen einen Beschluss herbeiführen, ob der Straßenausbau in Barsinghausen künftig durch Straßenausbaubeiträge, durch wiederkehrende Beiträge oder durch die Grundsteuer finanziert werden soll. Dazu wurden von den Liberalen Meinungen aus dem Publikum gesammelt. Zudem sprachen sich alle anwesenden Parteimitglieder für die Steuervariante aus. Diese Votum ist allerdings für die beiden Ratsmitglieder nicht bindend. Zweites Thema des Abends war die Zukunft der Lisa-Tetzner-Schule. Aufgrund des Sanierungsbedarfs im D-Trakt des Schulzentrums am Spalterhals wird die Stadt noch in diesem Jahr darüber entscheiden, ob die Oberschule am jetzigen Standort verbleibt oder an den Standort KGS-Goetheschule verlegt wird. Wie berichtet, wurde im Schulausschuss eine Wirtschaftlichkeitsprüfung zu verschiedenen Varianten vorgestellt. FDP-Ratsherr Jörn Benseler betonte, das Gutachten alleine reiche für die Entscheidungsfindung nicht aus. Mit einfließen müsste vielmehr eine Beurteilung der Barsinghäuser Schullandschaft insgesamt. Beachtet werden sollten dabei die Eigenheiten der einzelnen Schulen und Schulformen, denn ein Umzug der LTS an die KGS käme einer Auflösung der Oberschule gleich, so Benseler. Eine abschließende Bewertung und Positionierung der FDP stehe hier noch aus.

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