Proben vom Heimatchor finden ab sofort auf dem Rittergut in Eckerde statt

ECKERDE (gk).

Das hat in den mehr als 30 Jahren des Heimatchors Eckerde noch nicht gegeben: ein halbes Jahr ohne Gesangsproben. Wegen „Corona“ können die Übungsabende in der Begegnungsstätte, neben dem NP Markt, nicht durchgeführt werden. Umso erfreuter waren die Chormitglieder, als die Familie von Heimburg den Unterricht im Freien auf ihrem Rittergut zusagte. Claudia von Heimburg nahm dann gestern auch die Dankesworte des 1. Vorsitzenden, Norbert Steinbach, für die Gastfreundschaft entgegen. „Das ist doch selbstverständlich“, entgegnete die Hausherrin.

Bevor Chorleiterin Lieselotte Katz zum Taktstock greifen konnte, bastelten die beiden 1. und 2. Vorsitzenden, das Ehepaar Norbert und Monika Steinbach, durchsichtige Masken zusammen, mit denen mehr Luft zum Singen möglich ist. Der ehemalige langjährige Vorsitzende, Hubert Weise, verlas die Gratulanten der vergangenen Monate. Auf Blumen wurde verzichtet – das Ständchen jedoch traditionsgemäß gemeinsam gesungen.

Die Monate ohne gemeinsames Singen sei allen schwer gefallen. Die beliebte Veranstaltung „Offene Pforte“ (Foto) durfte nicht stattfinden: ebenso ein Konzert (Foto) wie im vergangenen Jahr im historischen Kuhstall. Zu festen Terminen für die Zukunft konnte sich der Vorsitzende nicht äußern. „Es sei alles in der Schwebe“. Dazu gehöre auch das sonst so erfolgreiche Weihnachtskonzert in der St. Blasiuskirche. Er würde sich aber sehr freuen, wenn am Gesang Interessierte sich am nächsten Mittwoch um 17 Uhr auf dem Rittergut Eckerde 1 einfinden würden.

Fotos Gerheide Knüttel