Projekt „Mit Judo fair im Stadtteil“

BARSINGHAUSEN (red).

Seit Juli dieses Jahres gibt es in der Nordstadt Barsinghausens das Projekt „Mit Judo fair im Stadtteil“. Hier können Jugendliche ganz unverbindlich Judo erlernen. Dank der Nähe zur Goetheschule und auch zum Freizeittreff an der Goetheschule kommen öfters Jugendliche durch die offene Tür aus Neugier vorbei. Wenn sie Spaß an diesem Sport entwickeln, können sie bleiben. Statt sich zu langweilen, können sie sich so die Grundtechniken sowie die Grundwerte dieses Sportes aneignen. Die positiven Effekte jenseits der sportlichen Aspekte bekommen die Teilnehmer selbst gar nicht unbedingt mit – es wird nicht belehrt, sondern der Sport selbst lehrt: Neben Geschicklichkeit und Sportsgeist kommt es vor allem auch auf Respekt und Fairness an. Wer kämpfen will, muss die Grenzen des Anderen achten. Wer durch Selbstverteidigungstraining Selbstvertrauen gewinnt, kann in Konflikten gelassener sein und auf Gewalt verzichten. Der Einstieg in das Training ist für Jugendliche aus der Nordstadt jederzeit möglich. Trainingszeiten sind montags, 15:30 bis 17:00 Uhr.

Den Trainer für dieses Projekt stellt die Judosparte des TSV Barsinghausen. Dabei werden sie derzeit von der Lotto-Sport-Stiftung und der NP-Sportstiftung unterstützt. Die Aufsuchende Jugendarbeit übernimmt als Kooperationspartner in diesem Projekt die Kosten der Turnhalle, die für die Jugendlichen des Stadtteils gut zugänglich ist und die Quartiersmanagerin der Sozialen Stadt Goethestraße/Bahlsen unterstützt das Projekt administrativ. Die Finanzierung des Projektes ist bis zum Jahresende gesichert. Um darüber hinaus aufrechterhalten werden zu können, ist es auf weitere Unterstützung angewiesen.