NIEDERSACHSEN (red).
Das niedersächsische Wirtschaftsministerium will geflüchtete Menschen aus der Ukraine bei der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützen und hat heute einen Förderaufruf im Rahmen der Richtlinie „Unterstützung Regionaler Fachkräftebündnisse 2021 – 2027“ veröffentlicht. Es werden gezielte Maßnahmen zur Betreuung, Beratung und Qualifizierung für arbeitslose Flüchtlinge gefördert. Daneben sollen auch niedrigschwellige Sprachförderung und Kinderbetreuung stattfinden. Niedersachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Bernd Althusmann: „Hundertausende Menschen aus der Ukraine suchen derzeit in Deutschland Schutz vor Krieg und Gewalt. Neben der vorrangigen humanitären Hilfe ist auch die Unterstützung zur Integration in den Arbeitsmarkt wichtig. Wir müssen davon ausgehen, dass viele der Geflüchteten länger in Deutschland und in Niedersachsen bleiben werden. Viele von ihnen sind bereits gut qualifiziert und können mittelfristig einen wertvollen Beitrag zur Fachkräftesicherung in Niedersachsen leisten.“ Für alle interessierten Anbieter solcher Maßnahmen ist eine digitale Informationsveranstaltung zum Förderaufruf am 11. Mai 2022 durch die NBank geplant.
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