Ragge-Grocholesky-Stiftung unterstützt zehn soziale und kulturelle Projekte in Barsinghausen

Insgesamt rund 10.200 Euro fließen in Kultur, Bildung und gemeinnützige Arbeit

Stiftungsempfänger und Stiftungsgeber freuen sich, gemeinnützige und kulturelle Projekte realisieren zu können.

ECKERDE (fk). Insgesamt zehn gemeinnützige Institutionen aus Barsinghausen sind von der Ragge-Grocholesky-Stiftung mit insgesamt rund 10.200 Euro für unterschiedlichste Projekte bedacht worden. Anke Pfersich (Vorsitzende des Vorstands), Roswitha Müller sowie Rona Popal von der Stiftung begrüßten die Spendenempfänger und Gäste im Dorfcafé in Eckerde. Anke Pfersich erklärte, dass sie sehr froh darüber ist, nach der langen Coronazeit die Empfänger der Spenden wieder persönlich zu treffen. Bedingt durch die Coronazeit konnten einige mit Spenden bedachte Projekte nicht realisiert werden, sodass diese Gelder wieder zurück an die Stiftung flossen. Daher wird es in diesem Jahr noch eine zweite Ausschüttung geben, für die sich gemeinnützige Institutionen noch bis Ende Juni bei der Ragge-Grocholesky-Stiftung bewerben können. Bei der jetzigen Ausschüttung gingen 363 Euro an den Bildungsverein Stemmer Spatzen, der mit den Mitteln die 26. Ausgabe der Kulturtüte im Oktober realisieren möchte. 1.400 Euro gingen an den Verein Calenberger Cultour & Co, der die erfolgreichen Theatervorstellungen für Kindergärten der Stadt fortsetzen will. Der Verein Steg freut sich über 500 Euro, hier soll eine Supervision eines externen professionellen Coach für die Betreuer durchgeführt werden. Der Kunstverein Barsinghausen wird seine 1.000 Euro für eine seiner regelmäßig in der Krawatte stattfindenden Ausstellungen investieren. Der Kulturverein Krawatte bekommt 1.000 Euro von der Stiftung, für die ein Schauspielworkshop für Kinder mit anschließendem Bühnenauftritt durchgeführt wird. Die ebenfalls in der Krawatte ansässige Kunstschule Noa Noa erhält 900 Euro für das Projekt „Offene Keramikwerkstatt“, bei dem Kinder gemeinsam töpfern dürfen. Der Ambulante Hospizdienst „Aufgefangen“ mit dem „Fuchsbau“, der Trauerbegleitung für Kinder, erhält zum einen für das Projekt heilsames Singen 750 Euro und für die neue Jurte im Garten des Lebenshauses 1.000 Euro. Der Verein Lichtblick bekommt 450 Euro von der Stiftung, die für einen Ausflug in einen Barfußpark in der Lüneburger Heide genutzt werden sollen. Der Petrushof der Petruskirchengemeinde erhält für eine gemeinsame, achttägige Reise unter dem Motto „All Inklusion – gemeinsam reisen“ 2.800 Euro. „Wir freuen uns, wenn wir die Vereine wieder unterstützen können“, erklärte Anke Pfersich. Die Stiftung hat seit ihrer Gründung im Jahr 1999 rund 140 Projekte unterstützt und dabei die Summe von rund 120.000 Euro ausbezahlt. Das Stiftungsvermögen liegt aktuell bei 900.000 Euro. Nach einer weiteren Zustiftung durch das Ehepaar Grocholesky wurde diese in Ragge-Grocholesky-Stiftung umbenannt.

Foto: Krüger