Rapsöl: Gut für die Küche und für Autos

Böden im Calenberger Land bieten beste Anbaubedingungen

2015 A5 Raps 010REGION (red)  Biokraftstoffe und Rapsspeiseöl sind zur Selbstverständlichkeit geworden, daran hat die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) in den vergangenen 25 Jahren maßgeblich mitgewirkt. Beim Festakt zum Jubiläum blickten Gründer und Ehrengäste nun auf die Erfolgsgeschichte des Verbandes zurück. „Ein Meilenstein war die Freigabe aller neuen Dieselmotoren des VW-Konzerns Ende 1995. Bereits Ende der neunziger Jahre ist Deutschland Marktführer bei Biokraftstoffen geworden“, erinnert der stellvertretende UFOP-Geschäftsführer Dietmar Brauer. Auch die Entwicklung von Rapsspeiseöl bis zu einem Marktanteil von 40 Prozent ist Brauer zufolge dynamisch verlaufen. In der Küche musste das Rapsöl lange gegen den schlechten Ruf ankämpfen, durch Erucasäure und Glukosinolate gesundheitsschädlich und bitter zu sein. Ein bedeutender Züchtungserfolg von sogenanntem 00-Raps in den 1970er Jahren befreite das Öl davon. Durch die besonders vorteilhafte Zusammensetzung der Fettsäuren und Geschmacksneutralität und die Bemühungen der UFOP erfreut es sich heute großer Beliebtheit, teilt der Landvolk Pressedienst mit.

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2015 A5 Raps 015Foto: Gerheide Knüttel