Rat befürwortet die Einrichtung eines Impfzentrums im Zechensaal

Im Dialog mit der Region sollten Pläne für dezentrales Impfen umgesetzt werden, sobald genügend Impfstoff zur Verfügung steht

BARSINGHAUSEN (ta). Im Rahmen der Aktuellen Stunde in der Ratssitzung hat die CDU-Fraktion das Thema dezentrales Impfen auf die Tagesordnung gebracht. Ratsherr Max Matthiesen sagte, der Zechensaal würde sich als Standort anbieten, dort könnten Hausärzte auch an den Wochenenden für eine Erhöhung der Impfgeschwindigkeit sorgen. Dies werde von der Bevölkerung erwartet. Die Lieferungen des Impfstoffes könnten über die Apotheken erfolgen, positive Resonanz für ein Impfzentrum in Barsinghausen gebe es auch vom ASB. Bürgermeister Henning Schünhof betonte, die Stadt unterstütze das Modell des hausärztlichen Impfens und es habe hinsichtlich der Einrichtung eines möglichen Impfzentrums auch schon Gespräche mit der Vertretung der niedergelassenen Ärzte und der Alten Zeche gegeben. Das Corona-Testzentrum, das zusammen mit dem ASB-Kreisverband am kommenden Montag im Zechensaal durchstarte, könne auch als Probelauf für ein Impfzentrum an selber Stelle angesehen werden. Für die Zeit, wenn ausreichend Impfdosen zur Verfügung stünden, sei dies ein Angebot der Stadt an die Region Hannover. Er könne den Unmut in der jetzigen Situation darüber, dass alle Bürger nach Laatzen in das Impfzentrum reisen müssten, sehr gut verstehen, so Schünhof. Die Region habe aber klar gemacht, dass dezentrales Impfen zur Zeit zu einer Minderung der Gesamtzahl der täglichen Impfungen führen würde. Wenn sich die Menge des Impfstoffs erhöhe, sollte im Gespräch mit der Region aber durchaus über ein Impfzentrum im Zechensaal diskutiert werden.

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