Rat beschließt die Einführung des Projektes „Energiesparmodelle an Schulen“

BARSINGHAUSEN (ta).

Der Rat hat in seiner letzten Sitzung für die Einführung des auf vier Jahre angelegte Bildungsprojekt „Energiesparmodelle an Schulen“ gestimmt. Die Gesamtkosten in Höhe von 198.900 Euro für das Projekt werden anteilig in den Haushalt von 2022 bis 2025 eingestellt. Ein Antrag auf Förderung durch den Fördermittelgeber PTJ soll noch in diesem Jahr eingereicht werden. Eine Förderung ist bis zu 75% der Kosten möglich. Das Projekt, das durch Fachleute der Klimaschutzagentur Region Hannover betreut wird, soll nach den nächsten Sommerferien an den Barsinghäuser Schulen starten. Bei dem Projekt handelt es sich um ein Programm für den Klimaschutz und das Einsparen von Energiepotentialen, das sich an Schüler, Lehrer und weitere schulische Beschäftigte, wie die Hausmeister, richtet. Als Anreiz für die teilnehmenden Schüler winken Prämien von der Stadt, mit denen energiesparendes Verhalten belohnt werden soll. Fachleute werden die Schulen beraten, wobei insbesondere die Beleuchtung, Heizungen und andere Stromverbraucher in den Schulen in den Fokus gerückt werden. Aus der Begutachtung der jeweiligen Situationen ergibt sich dann ein Maßnahmenkatalog, der durch die pädagogische Arbeit zu verschiedenen Themenfeldern ergänzt wird. Darüber hinaus soll auch ein praktischer „Reiseführer“ in Sachen Energiesparen bereitgestellt werden. Für Strom und Gas fallen in den Barsinghäuser Schulen pro Jahr Kosten in Höhe von über 320.000 Euro an, davon könnten rund zehn Prozent durch gezielte Energiesparmodelle und konkrete Maßnahmen eingespart werden.

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