Rat beschließt Mehrausgaben für Feuerwehrhäuser in Höhe von 890.000 Euro

HOHENBOSTEL/NORDGOLTERN/GROßGOLTERN (ta). 

Nach Beratungen der Fraktionen hat der Rat gestern zusätzliche finanzielle Mittel für die Erweiterung des Feuerwehrhauses Hohenbostel sowie für den Neubau des gemeinsamen Feuerwehrhauses für die Wehren von Nord- und Großgoltern frei gemacht. Einstimmig fiel das Votum der Politiker zu den Mehrkosten in Hohenbostel in Höhe von 120.000 Euro aus. Im Zuge der Erweiterungsmaßnahme müssen insbesondere die Pläne für das Außengelände noch einmal überarbeitet werden. Dies sei nötig, damit auch schwere Fahrzeuge dort wenden könnten, beschrieb der stellvertretende Stadtbrandmeister und SPD-Ratsherr, Henning Schünhof, die Lage. Nötig seien zudem eine neue Zuwegung zum Spielplatz sowie die Erneuerung von defekten Spielgeräten, so Schünhof.

Beim Neubau des gemeinsamen Feuerwehrhauses von Nordgoltern und Großgoltern war bislang unstrittig, dass es eine Vergrößerung der Fahrzeughalle, der Einsatzräume und der Küche geben soll. Entgegen den Plänen der Verwaltung hatten die Wehren aber auch einen größeren Schulungsraum sowie zwei größere Bereitschaftsräume gefordert. Den dadurch entstehenden Mehrkosten in Höhe von 770.000 Euro standen Bündnis 90/Die Grünen eher skeptisch gegenüber, während SPD, CDU und „Aktiv für Barsinghausen“ die Wünsche der Feuerwehrleute unterstützten. Bei vier Enthaltungen und nur einer Gegenstimme wurde der Bau der größeren Räumlichkeiten beschlossen.