Ratspolitik findet Konsens: Vorplanungen für die Bauvorhaben am Schulzentrum sollen zügig abgeschlossen werden

BARSINGHAUSEN (red).

Die Mitglieder des Verwaltungsausschusses haben sich bei ihrer jüngsten Sitzung am Dienstagabend in einer intensiv geführten Diskussion auf eine gemeinsame Haltung bei der Sanierung des Schulzentrums am Spalterhals verständigt. „Mit dem jetzt gefassten Beschluss wollen wir eine möglichst schnelle Umsetzung dieses Großprojektes erreichen“, erklärt Bürgermeister Marc Lahmann, der die Atmosphäre während der Sitzung als sehr konstruktiv und lösungsorientiert beschreibt. „Allen Beteiligten ist klar gewesen, dass wir keine Zeit mehr verlieren dürfen“, so der Verwaltungschef weiter. „Die Mitglieder des Verwaltungsausschusses haben in der Sitzung am Dienstagabend beschlossen, dass die Verwaltung die Vorplanungen für dieses Großprojekt zügig zu Ende führen soll“, fasst Bürgermeister Marc Lahmann die Beschlüsse zusammen. Wichtig sei dabei die Berücksichtigung der Raumbedarfe des Hannah-Arendt-Gymnasiums und der Lisa-Tetzner-Schule. „Aus diesem Grund haben wir in den Beschluss auch ausdrücklich aufgenommen, dass mit den beiden Schulen in jeder Phase der Planung Einvernehmen herzustellen ist“, so Marc Lahmann weiter. Außerdem soll in der Vorplanung auch eine konzeptionelle Lösung für den Raumbedarf der Bert-Brecht-Schule abgebildet werden. Darüber hinaus soll untersucht werden, ob der D-Trakt sanierungsfähig ist oder ein Ersatzbau notwendig werden wird. „Zudem sind Voruntersuchungen über die Zukunft der Mensa anzustellen“, ergänzt der Bürgermeister. Dabei sollen dem Verwaltungschef zufolge drei Varianten verfolgt werden. „Die eine Lösung sieht die Sanierung des bestehenden Baukörpers vor, während ein Ersatzneubau die zweite Variante darstellt.“ Als dritte Möglichkeit soll ein Umzug der Mensa in den H-Trakt geprüft werden. Zur Unterstützung soll ggf. ein externes Projektsteuerungsbüro hinzugezogen werden, wobei dies abhängig davon sein soll, wann der neue Baudezernent bzw. die neue Baudezernentin beginnt und welchen beruflichen Schwerpunkt er/sie hat. Sobald diese Vorplanungen abgeschlossen sind, soll auch die europaweite Ausschreibung angeschoben werden. „Sobald die Gremien ihre Zustimmung zu den Unterlagen gegeben haben, werden die Leistungsphasen ausschreiben“, sagt der Rathauschef. Im Vorfeld der Sitzung des Verwaltungsausschusses hatte es mehrere Anträge für den weiteren Fortgang dieses Großprojektes gegeben. „In einer intensiven Diskussion haben wir uns auf eine Lösung verständigen können, die von allen Beteiligten getragen wird“, fast Bürgermeister Marc Lahmann die rund einstündige Debatte zusammen.

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