Arbeiter-Samariter-Jugend bereitet sich bei Workshop auf Großübung des Landesverbandes am 11. Oktober vor
BARSINGHAUSEN (red). Mit großem Enthusiasmus haben sich mehr als 30 Kinder und Betreuer der Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ) am vergangenen Sonnabend im Rahmen eines ganz speziellen Workshops auf eine Großübung des Landesverbandes vorbereitet. Hier lernten die acht bis 13-Jährigen Wunden und Verletzungen mittels spezieller Schminke realitätsgetreu nachzustellen, um so später Unfallsituationen nachspielen zu können. Darunter fielen unter anderem Abschürfungen, Knochenbrüche, Kopfplatzwunden sowie Verbrennungen. Professionelles RUD-Material wie Kunstblut kam hier natürlich auch zum Einsatz. „Unser Ziel war es auch, dass die Kinder auch die Angst vor Wunden und vor allem dem Helfen in Notsituationen verlieren. Und man sieht, dass die Kinder viel Spaß hatten und bei der Sache waren“, betont RUD-Leiterin Nadine Brockhoff. Die neunjährige Johanna und die zehnjährige Lina aus Barsinghausen haben super im Team zusammengearbeitet. Ihre „Verletzungen“ konnten sich wirklich sehen lassen, sahen aus wie echt. „Uns macht der Workshop ganz viel Spaß. Vor allem das Schminken der Verbrennungen und der blauen Flecke ist toll“, waren sich beide Barsinghäuserinnen einig. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurden alle Teilnehmer dann von den Erwachsenen mit Verbänden „erstversorgt“. Am kommenden Sonnabend, 11. Oktober, werden viele der Workshop-Kids auch an der großen Landesübung in Barsinghausen und Bad Nenndorf teilnehmen, sich und andere Kinder dann realitätsgetreu für die beiden Einsatzszenarien schminken.
Text und Fotos: J. Heumann/ASB