Regimentsorchester Wien gibt Frühlingskonzert am Spalterhals

Die Veranstaltung im Schulzentrum findet am 23. April, 18 Uhr, statt / Kartenvorverkauf über Eventim und ADticket 

BARSINGHAUSEN (red). Im Frühjahr 2017 begibt sich das traditionsreiche Regimentsorchester Wien auf Konzertreise durch Deutschland. Kann man eine tief in der Wiener Kultur verwurzelte Tradition modern, locker, leicht, garniert mit Witz und Spontaneität präsentieren? – Ja lautet die Antwort, denn genau dort liegt ja der Ursprung, in der Leichtigkeit der k. und k. -Zeit. Wer dieses musikalisch kunstvolle Spiel hört, hat sofort Bilder eines warmen Frühlingstages vor Augen. Blühende Bäume im Wiener Prater, Sonnenstrahlen, die sich auf dem Dach des Stephansdoms brechen und Mädchen, Mädchen in leichten Kleidchen. Melodien, die tragen, die entführen, raus aus dem alten Jahr, raus aus dem Alltag – mit Schwung rein ins neue Jahr mit Hilfe der guten alten Zeit. Mit viel Witz und noch mehr Wiener Charme spielt sich das Regimentsorchester Wien virtuos in die Herzen des Publikums, das nicht nur zum Schwelgen und Zuhören gekommen ist, sondern auch ein Teil des Abends sein wird. “Mir san vom k und k Infanterieregiment Hoch und Deutschmeister Numero vier!” ist wohl eine der berühmtesten Zeilen der österreichischen Musikgeschichte und fester Bestandteil der Auftritte des Regimentsorchesters Wien. Mit seiner über 270-jährigen Geschichte ist das Orchester der Weiterführung der berühmten Kunstmusik, tief verwurzelt in der Wiener und österreichischen Musikseele, verpflichtet. In Orchesterbesetzung tragen die Musiker erfolgreich den musikalischen Bildungsauftrag weit über die Grenzen Österreichs hinaus. Dargebracht auf höchsten musikalischem Niveau – und immer mit der richtigen Prise „Wiener Schmäh“. Die bezaubernde Koloratursopranistin Elisabeth Jahrmann verfeinert die Klangvielfalt des Orchesters. Das Regiments Orchester Wien tritt in den historischen blauen Deutschmeister-Uniformen des Infanterieregiments Nr. 4 aus dem Jahre 1871 auf. Es bewegt die Herzen der Menschen und macht die Wiener Musikseele spürbar.

Foto: privat