Region: FDP beantragt Kurzstreckenticket für die S-Bahn

Die Liberalen versprechen sich mehr Gerechtigkeit bei den Fahrpreisen

Klockow-wahl 2016

Bernhard Klockow (FDP)

BARSINGHAUSEN/REGION HANNOVER (red). Bei der Diskussion über die Qualität des öffentlichen Nahverkehrs in Barsinghausen und der Region sei deutlich geworden, dass Fahrgäste zwar über Haste mit einem Einzonen-Ticket von Barsinghausen nach Neustadt fahren können, aber für die Strecke Kirchdorf nach Barsinghausen zahlen sie mit der S-Bahn auch diesen Preis. Auf die Initiative des verkehrspolitischen Sprechers der FDP-Fraktion in der Regionsversammlung, Bernhard Klockow, hin haben die Liberalen deshalb den Antrag gestellt, zum nächstmöglichen Termin auch für die S-Bahn ein Kurzstreckenticket einzuführen. Dieses betrifft Strecken innerhalb von Barsinghausen sowie auch nach und für Wennigsen. Ebenso gilt das auch für Ronnenberg. Mit der Einführung des Kurzstreckentickets zur Nutzung im S-Bahn-Netz im gesamten Gebiet der Region Hannover verspricht sich die FDP-Fraktion erkennbare Chancen auf Fahrgastzuwächse im ÖPNV und eine Verbesserung der Serviceleistungen. Während es bereits seit längerer Zeit das Angebot eines Kurzstreckentickets im Busverkehr, das zur Fahrt von fünf Stationen berechtigt, und bei der Stadtbahn gibt, bei der die Fahrgäste mit dem Kurzstreckenticket drei Stationen fahren können, gibt es im S-Bahn-Verkehr ein solches Angebot bisher noch nicht. „Es ist mehr als gerecht, auch ein Kurzstreckenticket für die S-Bahn einzuführen!“ so Bernhard Klockow. „Im S-Bahn-Verkehr steigen die Fahrgastzahlen seit Jahren kontinuierlich an. Die Angebote sind untereinander gut abgestimmt und die Verbindungen werden immer weiter vernetzt. Wir sehen in der Einführung eines Kurzstreckentickets zur Nutzung im S-Bahn-Netz innerhalb des Regionsgebiets weiteres Potenzial, neue Kunden im ÖPNV hinzuzugewinnen. Viele Menschen, die sonst für bestimmte Fahrten das Auto nutzen, könnten zum Umstieg auf den ÖPNV durch vergleichsweise schnellere Verbindungen und verkürzte Fahrtzeiten motiviert werden“, meint Klockow.