Antworten auf große Gegenwarts- und Zukunftsfragen organisieren
REGION (red). Am Donnerstag wurde die neue Stabsstelle „Transformationsbüro“ in der Verwaltung der Region Hannover eröffnet. Die Stabsstelle ist direkt am Büro von Regionspräsident Steffen Krach angesiedelt und wird von Ermana Nurkovic geleitet. Transformation geht über Wandel hinaus und ist eine Gestaltungsaufgabe. Deshalb müssen auch Verwaltungen Dinge anders machen und den Weg dorthin aktiv koordinieren. Für die Zukunft der Region Hannover ist es elementar, die mit der Transformation verbundenen Herausforderungen möglichst gut zu bewältigen. Gleichzeitig bringt die Region Hannover als Stadt-Umland-Gebietskörperschaft mit einer breiten Aufgabenpalette, einer leistungsfähigen Verwaltung und eingespielten stadtregionalen Netzwerken hervorragende Voraussetzungen dafür mit, aus der Transformation stärker hervorzugehen. Dies erfordert ein noch stärker fokussiertes und gebündeltes Vorgehen innerhalb wie außerhalb der Regionsverwaltung – und an dieser Stelle setzt die Stabsstelle „Transformationsbüro“ an.
„Gerade mit dem 365-Euro-Job- sowie -Sozialticket und der Stärkung der Windkraft haben wir bereits wichtige Grundlagen geschaffen, um den gesamtgesellschaftlichen Transformationsprozess vor Ort zu gestalten. Ich freue mich, dass wir mit der neuen Stabsstelle ein noch intensiveres Augenmerk darauf legen werden, welchen roten Faden wir bei der Beantwortung der großen Gegenwarts- und Zukunftsaufgaben durch die Region ziehen können“, sagt Regionspräsident Steffen Krach. Ermana Nurkovic, gebürtige Springerin, die bereits mehrere Positionen als Führungskraft bekleidete und zuletzt das Büro des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Matthias Miersch im Bundestag leitete, fügt hinzu: „Kaum jemand kann sich unter dem Begriff ‚Transformation’ direkt etwas vorstellen. Unsere Aufgabe sehe ich darin, seitens der Verwaltung mit allen Beteiligten den Rahmen zu setzen, für die Veränderungen, die es braucht, um die Region Hannover zukunftsfest aufzustellen und den Begriff somit kommunal mit Leben zu füllen. Ganz wichtig ist mir dabei, die Sozialverträglichkeit im Blick zu behalten. Nur wenn wir die 1,2 Millionen Menschen in der Region bei diesem Prozess mitnehmen können, werden wir am Ende Erfolg haben.“
Transformation lässt sich auf kommunaler Ebene besonders konkret gestalten, da ein Großteil der Veränderungen für die Einwohner*innen der Region Hannover spürbar ist. Beispielsweise in den Bereichen Gesundheit, ÖPNV, Klimaneutralität und Wirtschaft ist der Transformationsprozess in den fachlich zuständigen Dezernaten der Regionsverwaltung bereits weit fortgeschritten. Diese Bereiche sollen auch in Zukunft klar im Fokus stehen. In Kürze wird der Regionspräsident gemeinsam mit der Stabsstelle erste Formate zur Ausarbeitung der weiteren Transformation in der Region Hannover vorstellen.
Foto: Region Hannover