Verbindlichkeiten des Vereins sind fast abbezahlt / 3D-Parcours der Bogenschützen wird von unterer Naturschutzbehörde ausgebremst / Ehrungen / Sportler des Jahres ist Eberhard Klavehn
Der Vorsitzende Reimund Winkler (li.) gratuliert dem Bantorfer Sportler des Jahres, Eberhard Klavehn.
BANTORF (ta). Zwar sind die Mitgliedszahlen des TSV Bantorf leicht auf 175 gesunken, aber finanziell befindet sich der Sportverein auf einem guten Weg. So sind Darlehen für den Bau des Vereinsheims, für das Grundstück und für die Zusammenarbeit mit einer großen Brauerei in der Höhe von insgesamt 365.000 Euro fast abgezahlt. Von dieser positiven Entwicklung konnte heute der Vorsitzende Reimund Winkler bei der Jahreshauptversammlung berichten. Lob hierfür gab es auch von Bürgermeister Marc Lahmann, der zudem bekanntgab, dass der städtische Integrations-Zuschuss für alle Sportvereine zusammen künftig auf 35.000 Euro erhöht werde. Die reine Sportförderung durch die Stadt, die der TSV momentan pro Jahr erhält, beläuft sich auf knapp 1000 Euro. Zudem habe die Kommune Aufwandskosten für die Betreuung von Flüchtlingen „im guten vierstelligen Bereich“ beglichen, so Winkler in seinem Jahresbericht. Viel Arbeit bereitete derweil die Beseitigung von Wühlmäusen und Maulwürfen angerichteten Schäden auf dem Sportplatz. Wieder stattfinden wird auch in diesem Jahr das stets beliebte Oktoberfest des TSV Bantorf. Für Unverständnis in den Reihen der Bogensportsparte sorgt zur Zeit die Haltung der unteren Naturschutzbehörde der Region Hannover, die der Einrichtung eines 3D-Parcours vorerst einen Riegel vorgeschoben hat. Bedenken habe auch der Nabu angemeldet, erklärte Spartenleiter Rolf Kriesche, der zuletzt selber an der Welt- als auch Europameisterschaft der Bogenschützen teilgenommen und bei beiden Meisterschaften sehr gute Platzierungen belegt hatte. Bei den anstehenden Wahlen wurden Reimund Winkler als Vorsitzender, Sozialwart Markus Kahnke, Pressewart Peter Messing sowie Rade Jankovic, Ilse Wardyn und Inge Becker für den Ältestenrat wiedergewählt. Als Sportler des Jahres wurde Tischtennisspieler Eberhard Klavehn ausgezeichnet, der auch mit 78 Jahren immer noch aktiv ist. Vereinsehrungen gab es zudem für Elfriede Rehren für 40 Jahre und Ellen Demos für 25 Jahre Mitgliedschaft. Vom Landessportbund wurden darüber hinaus Schriftführerin Ellen Demos, Rainer Andrich und Peter Messing mit der bronzenen sowie Antje Berkenkamp, Reimund Winkler und Uwe Krenzel mit der silbernen Ehrennadel für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.
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