Historischer Kuhstall erlebt unterschiedlichste Events
ECKERDE/WERBEARTIKEL (gk). „Mit Hingabe arbeiten wir daran, unser Rittergut für die nächste Generation zu bewahren und weiterzugeben.“ Nach dieser Maxime leben Dietrich und Claudia von Heimburg als Nachfahren eines 500 Jahre alten Adelsgeschlechts. Da die Einnahmen aus den Ländereien nicht ausreichen, um das historische Anwesen zu erhalten, sind beide beruflich zusätzlich anderweitig im im Einsatz. Bewirtschaftet wird das Rittergut gemeinsam mit weiteren Gütern.
Ende der 60er Jahre wurde die Tierhaltung aufgegeben. Wo einst Kühe und Ackerpferde untergebracht waren, entstand ein ganz besonderer Veranstaltungsort, der sehr gerne für Familienfeiern, Jubiläen, Ausstellungen und auch Konzerte genutzt wird. Geschätzt werde die hervorragende Akustik in dem historischen Kuhstall, was sich auch positiv auswirke, wenn das Wetter Open-Air bei der „Oper auf dem Lande“ nicht zulasse.
Seit 2008 freuen sich Klassikfans auf die Aufführungen im Spätsommer. Ein Event, das Besucher auch aus der Ferne nach Eckerde ziehe. In der Pause übernimmt die Ortswehr das Kommando – allerdings nur, um für ein abwechslungsreiches Catering zu sorgen. In diesem Jahr werden die bekannten Melodien aus der Operette „Die Fledermaus“, am Wochenende, 6. und 7. September, durch das Anwesen erklingen.
Ein weiteres Highlight ist die traditionelle „Offene Pforte“, zu der für Sonntag, 25. Mai, eingeladen wird. Die Gastgeber bieten Führungen an und die Ortswehr sorgt abermals für die Beköstigung. An zwei Auftritten des Heimatchors Eckerde können sich die Besucher ebenfalls erfreuen und das alles bei freiem Eintritt. Parkplätze sind übrigens stets – ebenfalls kostenfrei – ausreichend vorhanden. Es lohnt sich, weitere Informationen über das – unter Denkmalschutz stehende – Anwesen auf der Internetseite zu informieren – auch über weitere Veranstaltungen. Von Heimburgs bitten jedoch um eine frühzeitige Kontaktaufnahme zwecks Terminabsprache. Denn das steht fest, das Rittergut Eckerde 1 ist als Veranstaltungsort, auch im Außenbereich, längst kein Geheimtipp mehr.
Fotos: Gerheide Knüttel