„Rolling Stones“: SPD will „Schildbürgerstreich“ an der Röntgenstraße schnell beenden

BARSINGHAUSEN (ta).

„Wann kommen die Steine weg“, fragen Reinhard Dobelmann (re.) und Peter Messing von der SPD.

Jahrelang konnten Lkw am Ortsausgang an der Röntgenstraße auf dem dort vorgesehenen Parkstreifen ohne jede Probleme abgestellt werden. Dann stellte die Verwaltung fest, dass die Breite der Parkstreifen nicht zur Gänze den Vorschriften entspricht und hat mit der sprichwörtlichen Gründlichkeit einer deutschen Behörde dem Spuk mittels eifrig platzierter Findlinge einen Riegel vorgeschoben. „Ein Schildbürgerstreich“, meinen SPD-Vorsitzender Reinhard Dobelmann und SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Messing. Schon im vergangenen Jahr hat die SPD die Vorgehensweise der Verwaltung scharf kritisiert, inzwischen liegt auch ein Ratsbeschluss vor und die Stadt hat angekündigt, die „Rolling Stones“ wieder wegräumen zu wollen. Aber – so schnell geht das dann eben doch nicht und so blockieren die blöden Felsen weiterhin die schönen Parkplätze, was wiederum die Genossen mächtig ärgert. „Die Steine haben nicht nur Geld gekostet und Personal gebunden, schlimm sei auch gewesen, dass die ausführenden Mitarbeiter vom Baubetriebshof auf das Übelste beschimpft wurden“, betont SPD-Ratsmitglied Marlene Hunte-Grüne. Eigentlich sei alles ganz einfach, erklärt Peter Messing: Gelte in dem betreffenden Abschnitt der Röntgenstraße Tempo 50, könnten die Lastkraftwagen dort ganz normal parken. Wenn die Steine denn mal weg wären, und darum haben Dobelmann und Messing symbolisch selber zugepackt.

Foto: SPD