3.000 Euro für die Sicherheit der Kinder sind gut investiert
GROßGOLTERN (fk). Der Rotary Club Bad Nenndorf und die Bürgerstiftung Barsinghausen haben etlichen Kindern aus dem ukrainischen Odessa, die durch das Engagement der Hoffnungsgemeinde Barsinghausen aus der Ukraine evakuiert wurden, einen Schwimmkurs ermöglicht. Beide Hilfsvereine haben diese wichtige Aktion mit jeweils 1.500 Euro unterstützt. Und daher war es selbstverständlich, dass Helena Tölke als Vorsitzende der Bürgerstiftung als auch Reinhard Meyer und Heike Westerkamp vom Rotary Club Bad Nenndorf bei der Übergabe der Seepferdchen-Urkunden dabei waren. Der Rotary Club hatte sich Gedanken macht, wie man die Kinder aus Odessa unterstützen könnte und die Tatsache, dass man Sicherheit für die Kinder mit Schwimmspaß kombinieren könnte, hat den Rotariern gut gefallen. Da man den Kostenrahmen nicht sprengen wollte, hat man kurzerhand die Barsinghäuser Bürgerstiftung mit ins Boot geholt. „Es funktioniert gut, wenn sich soziale Organisationen zusammenschließen und etwas auf die Beine stellen“, erklärt Helena Tölke, die ebenso erklärte, dass beim Kind nie genug in Bildung und Sicherheit investieren kann. Die Schwimmkurse gegeben hat der Schwimmmeister des Freibades Goltern Sven Grube, der nun auch die Urkunden übergab. Zwar sind einige Kinder noch nicht ganz fertig mit ihrem Seepferdchen, aber dafür hat Sven Grube jetzt Möglichkeiten im Schwimmbad in der Adolf-Grimme-Schule geschaffen. Um der fortschreitenden Menge an Kindern die nicht schwimmen können entgegenzuwirken, hat Sven Grube eine Schwimmschule gegründet und möchte den ganzen Winter über Kindern und auch Erwachsenen das Schwimmen beibringen. Grube dankte bei der Übergabe der Urkunde dem Rotary Club, der Bürgerstiftung sowie den Kindern aus Odessa. „Ihr seit tolle Kinder und es hat mir Spaß gemacht euch das Schwimmen beizubringen“ so Grube. Vonseiten der Bürgerstiftung als auch von den Rotariern war zu vernehmen, dass die Hilfsinstitutionen immer mehr Probleme haben, überhaupt mit Hilfsbedürftigen in Kontakt zu kommen. Auch der Datenschutz spielt hierbei eine große Rolle. Daher ist es für Hilfebedürftige der richtige Weg, den direkten Kontakt mit den Organisationen zu suchen.
Foto: Krüger