Rund 700 Schülerinnen und Schüler besuchen die Ausbildungsmesse im Zechensaal

Kleine Aufgaben bringen den Jugendlichen den Arbeitsalltag näher

Max Matthiesen (vo.li.), Moderator Klaus Danner, Bürgermeister Henning Schünhof, Wirtschaftsförderer Timo Muchow und Yvonne Salewski von pro regio eröffnen gemeinsam die Ausbildungsmesse im Zechensaal .

BARSINGHAUSEN (fk). Der Verein „Ausbildungsmesse Barsinghausen“ hatte zur gleichnamigen Veranstaltung eingeladen und rund 700 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 8 bis 10 der Barsinghäuser Schulen und der Oberschule Gehrden sind dieser Einladung in den Zechensaal in Barsinghausen gefolgt, um sich dort über die Möglichkeiten zu informieren, wie es nach einem Schulabschluss weitergehen kann. An 40 Ständen (rund zehn mehr als im Vorjahr) Unternehmen und weiterer Institutionen konnten die Schüler*innen praktische Aufgaben aus dem Arbeitsalltag von über 70 verschiedenen Ausbildungsberufen erproben. Hierbei war es aber nicht nur möglich, den Arbeitsalltag von verschiedenen Ausbildungsberufen kennenzulernen, sondern sich auch aktiv nach offenen Stellen zu erkundigen. Organisiert wird der Event vom Verein pro regio in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Ausbildungsmesse, dessen Erster Vorsitzender Dr. Max Matthiesen die Ausbildungsmesse mit Bürgermeister Henning Schünhof, Wirtschaftsförderer Timo Muchow und Yvonne Salewski von pro regio eröffnete. Weitere Unterstützung gab es durch das Freiwilligenzentrum Barsinghausen, welches ebenfalls aktiv in der Ausbildungsplatzvermittlung ist. Max Matthiesen erwähnte, dass jetzt aktuell die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand gehen und dadurch in vielen Bereichen der Nachwuchs fehlt. „Wir freuen uns daher sehr, dass wir mit der Ausbildungsmesse, die Möglichkeit bieten können, daran etwas zu ändern“, so Matthiesen in seinen Grußworten. „Die Ausbildungsmesse ist für uns alle ein Erfolgsmodell geworden“, ergänzte der Bürgermeister Henning Schünhof und wünschte den Betrieben und den Schülern viel Spaß und Erfolg. Neben ein paar weiteren neuen Betrieben, wie unter anderem der Orgelbauer Hammer, gab es noch eine weitere Veränderung.

Einige Firmen und Institutionen hatten ihre Stände auf dem Parkplatz des Zechengeländes aufgebaut und konnten somit auch einige große Fahrzeuge, wie unter anderem einen riesigen LKW der Bundeswehr, ausstellen.

Neu war auch das Aussteller-Café, in das man sich auch für eventuelle Gespräche in etwas ruhigere Atmosphäre zurückziehen konnte. Bäckermeister Volker Sprengel von der gleichnamigen Bäckerei, der sich gemeinsam mit seinem Kollegen Hendrik Mordfeld von der Bäckerei Hünerberg den Stand teilte, hat für dieses Jahr seine Ausbildungsplätze schon vergeben, aber er hofft, auf Interessenten für das nächste Jahr. Alle Schüler, die sich an diesem Tag durch die Ausbildungsmesse bewegten, sollten sich je nach Jahrgang beruflich orientieren, oder als fortgeschrittener Jahrgang konkrete Gespräche führen. Hierfür hatte man den Jugendlichen Zettel in die Hand gegeben, die von den Unternehmen, nach erfolgter Kontaktaufnahme, mit einem Stempel versehen wurden.

Bei der Polizei war es aber mit der Kontaktaufnahme nicht getan, um seinen Stempel zu bekommen. Man musste, um seine körperliche Fitness zu beweisen, zehn Kniebeugen mit einer schweren Polizeiweste machen. Die war aber für die Meisten mehr oder weniger kein Problem. Moderiert wurde die Ausbildungsmesse im Zechensaal von Klaus Danner. Eine Übersicht der Ausstellenden mit ihren jeweiligen Ausbildungsberufen ist auf der Webseite www.ausbildung-in-barsinghausen.de zu finden.