Saisonstart für die A-Jugend des HVB

BARSINGHAUSEN (red).

Personell arg gebeutelt startet die Mannschaft der A-Jugend des HV Barsinghausen in die neue Saison. Am kommenden Samstag führt die Reise zum ersten Spiel in der Vorrunde der Oberliga Niedersachsen/Bremen nach Bovenden zur dortigen HSG Plesse. Anwurf ist um 14.00 Uhr.

Dabei ist der ohnehin schon kleine Kader des HVB noch weiter dezimiert: Timo Wehde und Justus Reinhardt fallen verletzungsbedingt längerfristig aus. Maxi Schulze ist erkrankt und wird wohl ebenfalls in den kommenden Wochen fehlen. Somit verbleiben zunächst nur fünf Feldspieler sowie drei Torhüter. Wenn aus der B-Jugend keine Unterstützung möglich ist, wird wohl einer der Torhüter über die gesamte Distanz im Feld spielen müssen… Dazu fehlt aus beruflichen Gründen auch noch Trainer Lorenz Hecht. Für ihn wird Matthias Schieb an der Seite stehen.

Tatsächlich wird es ein besonderes schweres aber auch wichtiges Auftaktspiel in die neue Saison. Von neun Mannschaften der Vorrunden-Süd-Staffel erreichen nur die drei ersten die Oberliga, während die verbleibenden in der Verbandsliga weiterspielen. Favoriten der Süd-Staffel sind die beiden Bundesligaabsteiger VFL Hameln und MTV Braunschweig. Danach ist alles offen, aber auch die weiteren Teams Eintracht Hildesheim, SF Söhre, MTV Groß Lafferde, GIW Meerhandball und der TuS Bothfeld sind neben der HSG Plesse überaus starke und ernst zunehmende Gegner im Kampf um eben diesen dritten Platz.

In der Vorrunde wird zunächst eine einfache Runde ausgespielt, d.h., jede Mannschaft hat jeweils vier Heim- bzw. Auswärtsspiele. Danach muss die Entscheidung über die ersten drei Plätze gefallen sein.

Über die HSG Plesse ist lediglich bekannt, dass sie einige Spieler aus dem älteren Jahrgang abgegeben und sich mit vielen Spielern aus dem Bereich Göttingen verstärkt hat. In der letzten Saison gab es immer wieder knappe und hektische Begegnungen sowohl in Plese als auch in Barsinghausen, wobei das Publikum in Plesse als „handballverrückt“ gilt und immer für einigen Wirbel auf der Tribüne sorgt. Weiterhin dürfte das Haftmittelverbot Sorgenfalten bei den HVBern verursachen, auch wenn man in der abgelaufenen Saison in Plesse mit diesem Handicap gut umgehen konnte und den ersten Auswärtssieg einfuhr.

Fest steht aber, dass die Mannschaft vom Deister um die Punkte kämpfen will und trotz der prekären Personalsituation hoch motiviert die Reise in den Süden des Landes antritt.

Unterstützung gibt es dabei einmal mehr vom Schuhhaus Hecht, der Anwaltskanzlei Schieb aus Hannover sowie dem Handball-Förderkreis BaschePower e.V..