15 neue Mitglieder im Jahr 2021 / Große Herausforderungen wurden gemeistert

Dirk Meinberg (li.) und Julia Mehlau (re.) ehren die Samariter Kira Bock und Alexander Riechert.

BARSINGHAUSEN (red). Auf einem Dienstabend der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) des Arbeiter-Samariter-Bundes Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg (ASB) im ASB-Bahnhof sind die fleißigsten Helfer des Jahres geehrt worden. Bei den Mitgliedern der SEG über 18 Jahre war Patrik Ronschke mit 526 Stunden unangefochten auf Platz eins vor Pascal Grahneis (485 Stunden) gefolgt von KiaraBatmer mit 446,75 Stunden. Bei den Samaritern unter 18 Jahren war Alexander Riechert mit 437,75 Stunden an erster Stelle vor Jonas Bröder (283,75 Stunden) und Kira Bock (102 Stunden). Allen ehrenamtlichen Helfern gilt der Dank des ASB-Kreisverbandes. Der SEG-Zugführer Dirk Meinberg begrüßte gemeinsam mit dem Vorstandsmitglied Julia Mehlau die ehrenamtlichen Helfer sowie Clemens Stummeyer, Referatsleiter Katastrophenschutz des ASB-Niedersachsen. Vorab gab es einen Überblick über die geleisteten Dienste und die Anzahl der Dienststunden der aktiven Samariter der SEG. Die Zahl der insgesamt geleisteten Dienststunden der SEG in Barsinghausen lag bei 13.263 (Vorjahr 3.707 Std. / 2019: 9.272 Std.), die im Schnitt von 48 aktiven Helfern (Vorjahr 24) geleistet wurden. Mit 245 von der SEG begleiteten Veranstaltungen lag man trotz Corona deutlich über dem Schnitt der letzten fünf Jahre. Dabei war die SEG auf Veranstaltungen in der ganzen Region aktiv und hat unter anderem etliche Heimspiele von Hannover 96 und dem TSV Havelse begleitet sowie witterungsbedingt durch Eis und Schnee zeitweise den Rettungsdienst unterstützt, was für viele der ehrenamtlichen Helfer ein besonderes Erlebnis war. Die größten Herausforderungen der SEG lagen allerdings in der Bekämpfung der Corona-Pandemie sowie beim Hilfseinsatz in Rheinland-Pfalz in der Ortschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler, bei dem 36 Samariter des Kreisverbandes mit dem Hilfszug des Landesverbandes aktiv waren. Erfreulich im Jahr 2021 war auch die Anzahl der neuen Mitglieder, denn 15 neue Samariter, die die SEG unterstützen wollen, sind schon eine anständige Hausnummer. Insgesamt 110 Mitglieder hat die SEG derzeit mit einem Durchschnittsalter von 26,2 Jahren. Im Rahmen der Versammlung wurde Amos Langensiepen als Gruppenführer verabschiedet und Nisse Winkelholz als neuer Gruppenführer vorgestellt. Vorstandsmitglied Julia Mehlau appellierte an die Mitglieder der SEG, sich weiterhin intensiv an den Aus-und Fortbildungen zu beteiligen. „Die Teilnahme an den angebotenen Weiterbildungen verschafft euch Sicherheit für den Einsatz“, erklärte Mehlau. Bei einem kleinen Blick in die Zukunft wurde der neue Mannschaftstransportwagen vorgestellt, der noch in diesem Jahr an die SEG ausgeliefert werden soll. Auch bei den Dienststunden sind die Samariter der SEG in diesem Jahr schon jetzt auf einem sehr hohen Niveau. Laut Dirk Meinberg könnte es ein neues Rekordjahr werden.

Foto: ASB