Örtliche Geschäfte können weiterhin aus südlicher Richtung angefahren werden / SPD plädiert für einseitigen Fahrradschutzstreifen
GROß-/NORDGOLTERN (red/ta). Im Zuge der Sanierung der Ortsdurchfahrt in Nord- und Großgoltern müssen nicht nur Verkehrsteilnehmer und Anwohner, sondern auch die örtlichen Gewerbetreibenden mit Einschränkungen leben. Die Kreuzung B65/Hauptstraße ist gesperrt, die Geschäfte bleiben aber aus südlicher Richtung kommend weiter erreichbar. Derweil meldet sich auch die SPD-Abteilung Goltern zu Wort. Sie spricht sich erneut für die Einrichtung eines einseitigen Fahrradschutzstreifens auf der östlichen Seite der Hauptstraße aus. Die Region Hannover plant hingegen in Großgoltern einen beidseitigen Fahrradschutzstreifen. Damit würde auf der gesamten Länge ein Parkverbot bestehen. Der ADFC Barsinghausen-Wennigsen hat sich im Rahmen einer gemeinsamen Begehung mit der SPD (Abteilung Goltern) im Sommer letzten Jahres auf Grund der örtlichen Verhältnisse (geringe Straßenbreite) aus Sicherheitsgründen lediglich für einen einseitigen Schutzstreifen ausgesprochen. Dieses Anliegen hat die SPD-Goltern mehrfach bei der Region Hannover vorgetragen. Die Region ist aber bei ihrer Meinung geblieben. Bei einer Einrichtung auf der östlichen Seite der Hauptstraße würde gleichzeitig auch die erhebliche Parkproblematik am Freibad und im Bereich der Kirche vermieden, so die SPD, denn hier würden auch weiterhin während des Badebetriebes und bei Veranstaltungen der Kirche sowie von Gewerbetreibenden Parkplätze benötigt, die anderweitig kaum zur Verfügung stünden. Die Seitenstraßen seien zu schmal bzw. die bisher als Parkfläche genutzte Wiese neben dem Freibad werde bebaut (Feuerwehr). Die SPD-Ratsfraktion hat die Forderung der SPD-Goltern sowie der Bürger Großgolterns aufgegriffen und beantragt, dass die Verwaltung (Straßenverkehrsbehörde) die Region entsprechend anweist. Darüber wird in der nächsten Sitzungsfolge des Rates entschieden.
Foto: Gerheide Knüttel