SCB ermöglicht geflüchteten Frauen im Lehrschwimmbecken ein regelmäßiges Schwimmtraining

Unter der Leitung von Schwimmlehrerin Helga Müller sind Frauen aus verschiedenen Herkunftsländern mit viel Spaß bei der Sache / Längst etabliert hat sich das „Goldfisch“-Projekt für Kinder und Jugendliche

BARSINGHAUSEN (ta). Auf den vielfachen Wunsch von geflüchteten Frauen haben der Schwimmclub Barsinghausen (SCB) und die Koordinatorin der DRK-Initiative „Gemeinsam für Barsinghausen“, Brigitte Kessner, seit Februar einen regelmäßig einmal pro Woche stattfindenden Schwimmkurs im Lehrschwimmbecken Adolf-Grimme-Schule etabliert. „Wir hoffen auf eine langfristige Kooperation mit dem SCB, sagt Kessner, die auch darauf verweist, dass das Projekt vom Regionssportbund finanziell gefördert wird. Möglich wird der Kurs aber auch durch den ehrenamtlichen Einsatz von Schwimmlehrerin Helga Müller, die bei den Einheiten bis zu zwölf Teilnehmerinnen betreut. Die Frauen hätten nicht nur sehr viel Spaß, ihre Teilnahme sei auch sehr zuverlässig. „Ich kann jetzt hier das Schwimmen lernen, auch weil so ein Unterricht in meiner Heimat keine Pflicht war“, erklärt eine Teilnehmerin aus dem Iran. Und eine andere Frau schildert, sie habe vorher Angst vor dem Meer gehabt, aber nun könne sie schwimmen. Von dem Erfolg des Schwimmkurses sind auch SCB-Vorsitzender Thomas Struß und der Sprecher des Trägervereins Lehrschwimmbecken AGS, Wolfgang Meier, fest überzeugt. Bereits richtig etabliert ist seit rund zweieinhalb Jahren das „Goldfisch-Projekt“ vom SCB, bei dem geflüchtete Kinder und Jugendliche unter der Leitung von Bettina Knuth und Michaela Peter immer dienstags ab 19.15 Uhr das Schwimmen im Lehrschwimmbecken erlernen.

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