„Sch…spiel“: HVB muss sich mit einem Unentschieden begnügen

BARSINGHAUSEN (red).

Johannes Sonneborn scheiterte 30 Sekunden vor Schluss am Innenpfosten.

Der HV Barsinghausen ist heute Mittag nicht über ein enttäuschendes 26:26 (15:14) beim SV Altencelle hinausgekommen. Trainer Jürgen Löffler wusste nicht so recht, wie er das Ergebnis einsortieren sollte, „aber es war auf jeden Fall ein Sch…spiel.“ Beide Mannschaften machten viele Fehler, aber vor allem mit der Qualität seiner Spieler im Torabschluss – es wurden drei Siebenmeter verworfen – war Löffler nicht zufrieden: „Wir haben schlecht geworfen. Wahrscheinlich haben es meine Jungs zu leicht genommen.“ Nach einem 2:5-Start (9.) gewann der HVB trotzdem zunehmend die Kontrolle über das Spiel und ging 13:10 (23.) in Führung. Eine Schwächephase vor der Pause ließ den Drittletzten verkürzen, doch mit einem konzentrierten Start nach Wiederanpfiff zogen die Deisterstädter 21:17 (39.). „Da hatten wir eigentlich alles im Griff“, sagte Löffler. Statt das Spiel im Stile einer Spitzenmannschaft runter zu spielen, packte der HVB die Brechstange aus und vier Minuten später glich Altencelle zum 21:21 aus. In der Folge wurde das Spiel immer zäher, wobei sich der HVB sogar wieder 25:23 (51.) absetzte. Dann kippte die Partie endgültig und Altencelle legte das 26:25 (55.) vor. Glück, dass Johannes Sonneborn im Gegenzug zum Ausgleich traf. Barsinghausen hatte noch zwei Chancen zum Siegtreffer, doch Torsten Lippert scheiterte per Siebenmeter (58.) und Johannes Sonneborn 30 Sekunden vor Schluss am Innenpfosten. Löffler ist sicher, dass sich seine Mannschaft am nächsten Sonntag im Spitzenspiel gegen Tabellenführer Vinnhorst steigert: „Da werden die Jungs wieder eine andere Einstellung an den Tag legen.“
HVB: Harre; Mikize; Müller (1), Lippert (9/5), Krüger (3), Konitz (1), Schulze Schwering (3), Stille (2), Frädermann (5), Loh (1), Moritz (7), Sonneborn (4), Daseking (4).