Schlaue Füchse sind auch für Biolandbetriebe ein Problem

CDU-Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth besichtigt Hof und Liqueur-Manufaktur Hoppenkamp 

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V.re.: Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth, Annette und Fred Paries, Bürgermeister Marc Lahmann und CDU-Vorsitzender Gerald Schroth

WINNINGHAUSEN (ta). Im Rahmen ihrer sommerlichen Landwirtschaftstour legte die CDU-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin, Maria Flachsbarth, zusammen mit Bürgermeister Marc Lahmann und Gerald Schroth, Vorsitzender des CDU-Stadtverbands, einen informativen Zwischenstopp auf dem Biolandhof von Annette und Fred Paries ein. Das Ehepaar betreibt nicht nur die „Liqueur Manufaktur Hoppenkamp“, sondern auch den gleichnamigen Biolandbetrieb in Winninghausen. Alles, was hier verkauft werde, werde auch vor Ort angebaut oder produziert, erklärten die Biolandwirte. Haupteinnahmequelle des Betriebs seien die 450 Hühner, die auf dem weitläufigen Gelände und in den zwei mobilen Ställen reichlich Freilauf hätten. Inzwischen beliefere man vier Bioläden in der Region mit Eiern und anderen landwirtschaftlichen Produkten. Um sicher in den finanziell grünen Bereich zu kommen, wäre allerdings eine Vergrößerung um rund zwei Hektar erforderlich. Dass auch ein Biohof durchaus Probleme mit Tieren aus der heimischen Natur haben kann, davon wusste Annette Paries ein Lied zu singen. Nachdem sich Füchse pro Jahr bis zu 100 Hennen geholt hätten, habe man das Gelände nun mit einer Stromumzäunung abgesichert. Ergänzend zu den Hühnern züchtet die Familie aber auch Gänse, die natürlich in der Weihnachtszeit heiß begehrt sind. Die Likörproduktion wiederum gehe inzwischen in das sechste Jahr. Verarbeitet würden verschiedenste Beerenfrüchte, Sauerkirschen, Mirabellen, Holunder, Kaffee oder auch Eier, wobei der Anteil an Direktsaft bei 60 bis 70 Prozent liege. Auch hier würden überwiegend Produkte aus eigener Herstellung verarbeitet, so Fred Parries.

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IMG_8373Foto: ta