Schon 20.000 Corona-Schnelltests im Zechensaal durchgeführt

Quote der positiven Tests liegt bei 1 zu 1000

BARSINGHAUSEN (red). Positive Meldung aus dem Testzentrum im Zechensaal: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Arbeiter-Samariter-Bundes haben dort vor Kurzen mit der Kirchdorferin Julias Wente die 20.000. Besucherin begrüßen können. Wie Jens Meier, Geschäftsführer des ASB-Kreisverbandes Hannover Land/Schaumburg, mitteilte werden im Testzentrum mittlerweile zu Spitzenzeiten mehr als 800 Bürgerinnen und Bürger auf eine mögliche COVID-19-Infektion untersucht. „Aus unserer Sicht ist das ein großer Erfolg, zumal uns diese Zahlen zeigen, dass ein großer Teil der Bevölkerung hinter unserer Strategie steht“, unterstrich Jens Meier. Zugleich bedankte er sich bei Bürgermeister Henning Schünhof und dem Ersten Stadtrat Dr. Thomas Wolf für die sehr gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung und der Alten Zechen. „Wir hätten dieses Ergebnis ohne die schnelle und unkomplizierte Unterstützung bei allem Engagement der Helferinnen und Helfer nicht erreichen können.“ Großes Lob gab es auch von Henning Schünhof. Dem Verwaltungschef zufolge seien insbesondere die Öffnungszeiten am Wochenende und die Testungen ohne vorherige Terminvergabe als wesentliche Faktoren für die Nutzung der ASB-Einrichtung widergespiegelt worden. „Dies ist in der gesamten Region Hannover ein Alleinstellungsmerkmal“, hob er hervor. Wie Jens Meier ergänzte hätten zahlreiche Besucherinnen und Besucher sogar weite Wege auf sich genommen, um am Wochenende einen aktuellen negativen Test zu bekommen. „Ein Paar war sogar aus Osterode zu uns gekommen.“ Der ASB-Kreisverband betreut außer der Einrichtung in Barsinghausen weitere Testzentren, unter anderem in Bückeburg, Bredenbeck und Ottenstein. „Barsinghausen ist jedoch bei Weiten die besucherstärkste Einrichtung. Wir haben an allen Standorten zusammengenommen mehr als 30.000 Schnelltests durchgeführt“, berichtete er. Die Quote der positiven Ergebnisse liegt bei 1 zu 1000“, gab Jens Meier Einblicke in die Statistik. Nach Einschätzung von Bürgermeister Henning Schünhof seien die Testzentren ein wichtiger Baustein in der Strategie zur Eindämmung der Pandemie. Die 20.000 Besucherin Julia Wente war gemeinsam mit ihrem älteren Sohn im Testzentrum im Zechensaal. Anlass war nach Angaben der Kirchdorferin geplante Familienausflug ins Wisentgehege in Springe. Sie habe sehr von der großen Nähe und dem unkomplizierten Ablauf profitiert, blickte sie zurück. Wie der Erste Stadtrat Dr. Thomas Wolf ausführte, wollen ASB und Verwaltung auch beim Thema Impfzentrum weiter am Ball bleiben. „Wir werden die Pläne weiterverfolgen und stehen deshalb in engem Austausch mit der Region Hannover. Die Knappheit der Impfstoffe sei aber nach wie vor der entscheidende Faktor, warum im Zechensaal noch keine Spritzen zum Einsatz kommen. Wie ASB-Geschäftsführer Jens Meier zufolge seien er und seine Kolleginnen und Kollegen jederzeit startklar, um dort die Wirkstoffe zu verabreichen. „Wir haben dabei sogar eine Impfung rund um die Uhr und auch am Wochenende ins Auge gefasst“, berichtete er von den Überlegungen des Arbeiter-Samariter-Bundes.

Foto: Stadt