50 Aussteller aus den verschiedensten Branchen stellen ihre Betriebe vor / Schirmherr Max Matthiesen lobt die gute Vernetzung in Barsinghausen
BARSINGHAUSEN (ta). Maurer, Bäcker, Friseurin oder doch lieber ein Studium? Heute fand im und um den Zechensaal die nunmehr sechste Ausgabe der Barsinghäuser Ausbildungsmesse statt. Rund 50 Aussteller aus den verschiedensten Branchen waren dabei. Für die Neunt- und Zehntklässler aus allen Barsinghäuser Schulen bot sich so die perfekte Gelegenheit, sich über die ganze Bandbreite des örtlichen Handwerks, Industriebetriebe, berufliche Chancen bei der Polizei, Bundeswehr und der Stadt, den Bankensektor oder auch den Pflegebereich zu informieren. Messeschirmherr und Landtagsabgeordneter Max Matthiesen lobte die tolle Beteiligung seitens der Betriebe: „Das ist für eine Stadt mit der Größe Barsinghausens schon enorm.“ Daneben finde vor Ort aber auch eine tolle Vernetzung zwischen den Schulen, der Wirtschaft, den Ausbildungspaten und der IHK statt, so Matthiesen. Den jungen Erwachsenen gab er den Rat mit auf den Weg, dass das Erlernen eines handfesten Berufes häufig die richtige Wahl sei, es müsse halt nicht immer ein Studium sein. Zu verbessern gelte es hingegen die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit. Dies sei aus rechtlichen Bestimmungen zur Zeit noch nicht möglich, so Matthiesen. Noch in diesem Frühjahr soll dann der überarbeitete Lehrstellenatlas vorgestellt werden – eine weitere Möglichkeit für Jugendliche, sich über freie Ausbildungsplätze zu informieren und mit den Betrieben in Kontakt zu treten. Heute standen aber erstmal die praktischen Erfahrungen und Gespräche zwischen Schülern und Firmenvertretern im Mittelpunkt.
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