Schülerarbeiten des Projektes „Wie wollen wir leben?“ werden in der Krawatte präsentiert

BARSINGHAUSEN (red).

Im Rahmen des Kunstunterrichts arbeiteten seit Anfang des Schuljahres zwei 10. Klassen des Hannah-Arendt-Gymnasium (HAG) und der Lisa-Tetzner-Schule (LTS) am Projekt „Wie wollen wir leben?“, das vom Kulturverein Krawatte in Zusammenarbeit mit der Kunstschule Noa Noa angeboten und organisiert wurde. Ermöglicht wurde das Projekt durch das Förderprogramm „Startklar in die Zukunft“ welches durch Mittel des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung und des Niedersächsischen Kultusministeriums finanziert wird. Kindern und Jugendlichen sollte durch das Programm die Chance gegeben werden, kulturelles und soziales Lernen und Leben, das während der Covid-19-Pandemie oft zu kurz gekommen ist, nachzuholen. Der Kulturverein Krawatte und die Kunstschule NOA NOA wollen dazu beitragen, dass ihre Stimmen, gerade bei der Neugestaltung der Innenstadt, Gehör finden und ihre Wünsche und Vorstellungen in die aktuellen Planungen mit einfließen können.

Der Fokus des Projektes „Wie wollen wir leben“ lag besonders auf der Innenstadt Barsinghausens. Mit Stift und Fotoapparat bewaffnet, erkundeten die Schüler*innen zuallererst Orte, die ihnen besonders gefielen, aber auch Orte, die sie eher abstoßend und unattraktiv fanden. Daran anknüpfend entwickelten sie Ideen für eine in ihren Augen lebenswerte und nachhaltige Stadt, die auch Interessen und Bedürfnisse von Jugendlichen berücksichtigt. Anschließend haben sie in den letzten Wochen mit Unterstützung der Architektinnen Dr. Tanja Remke und Meike Alonso Zeichnungen, Pläne und Modelle erarbeitet, an Hand derer sie ihre Ideen nun öffentlich zur Diskussion stellen wollen. Am 13. Februar um 17 Uhr möchten die Schüler*innen ihre Arbeiten Mitgliedern der Verwaltung, des Rates und interessierten Bürgern vorstellen. Bürgermeister Henning Schünhof und Bauamtsleiterin Michaela Klank haben bereits ihre Teilnahme zugesagt. Die Schülerarbeiten können vom 14. bis 16. Februar in der Zeit von 16 bis 18 Uhr in der Kulturfabrik Krawatte betrachtet werden.

Fotos: privat