BARSINGHAUSEN (red).
Aufgrund der pandemischen Lage war es nicht allen Schülerinnen und Schülern des 9. Jahrgangs möglich, einen Praktikumsplatz zu finden. Deshalb wird für diese Schülergruppe der Lisa-Tetzner-Oberschule das Projekt „Schülerfirma light“ des Niedersächsischen Kultusministeriums durchgeführt. Ziel des Projektes: Eine Schülerfirma zu planen, durchzuführen, abzuwickeln und am Schluss zu evaluieren. Der Betriebsgewinn wird einer gemeinnützigen Einrichtung gespendet. Geleitet wird das Projekt von Matthias Kutschinski, Koordinator für Berufsorientierung und Ganztagsbetrieb. Obwohl die Mitarbeit in einer Schülerfirma ein Schülerbetriebspraktikum mit seinen besonderen authentischen Erfahrungsfeldern keinesfalls ersetzen kann, bietet das Konzept „Schülerfirma light“ einen Ergänzungsbaustein für Schulen in der projektbasierten Beruflichen Orientierung. So können mit dem Konzept „Schülerfirma light“ z. B. betriebliche Abläufe simuliert werden, insbesondere vor dem Hintergrund der angestrebten Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen. Als reale Simulation bietet die Mitarbeit in der „Schülerfirma light“ den Schülerinnen und Schülern erste Erfahrungen in einer betrieblichen Umwelt mit realen Geld– und Güterströmen. Mit großem Einsatz ging es ans Werk. Die zwölf beteiligten Schülerinnen und Schüler entschieden sich für einen Schulkiosk, da der reale Kiosk zurzeit geschlossen ist. Wegen der notwendigen Trennung von HAG und LTS wird der Kiosk im Freizeitbereich der LTS aufgebaut und steht an zwei Tagen ausschließlich Schüler*innen und Lehrkräften der Lisa–Tetzner–Oberschule zur Verfügung. Verkaufstage sind der 16. und 17. Februar von 7:30 bis 12 Uhr. In Kleingruppen stellten die Schüler*innen das Projekt verschiedenen Unternehmen aus Barsinghausen vor und baten um Sachspenden. Die Firmen REWE Krause, EDEKA Schneevoigt und Bahlsen Outlet aus Barsinghausen haben dankenswerterweise großzügig unterstützt.
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