In Form eines offenen Briefes haben sich die Jugendlichen jetzt an Bürgermeister Marc Lahmann gewandt
BARSINGHAUSEN (red/ta). Die Schülerinnen und Schüler der Lisa-Tetzner-Oberschule haben sich in einem offenen Brief an den Bürgermeister gewandt, und sich für den Erhalt ihrer Schule ausgesprochen. Am Freitag, 28. September haben Sie diesen Brief an Marc Lahmann übergeben und zugleich die Möglichkeit gehabt, Ihre Fragen in einem persönlichen Gespräch zu erläutern. Der Verwaltungschef sieht das Engagement der Schülerinnen und Schüler sehr positiv. „Ich freue mich über die vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler. Dies ist gelebte Demokratie. Außerdem kann nur so die Meinung der Schülerschaft Einfluss auf den Abwägungsprozess nehmen.“ In dem gemeinsamen Gespräch mit Schulsprecher Björn Matthies und seiner Stellvertreterin Anna Söffker wurde das Verfahren sowie einzelne Aspekte wie z.B. die Raumbedarfe erläutert. Bürgermeister Lahmann stellte klar, dass das Gutachten lediglich den Bereich der Wirtschaftlichkeit als Entscheidungsfaktor beleuchtet. Schulfachliche Gründe müssen ebenso wie die Stellungnahme der Schulleitung, des Schulvorstandes, der Elternschaft und der Schülerschaft bei der Entscheidung berücksichtigt werden. Schlussendlich werden alle Argumente zusammengetragen und gegeneinander abgewogen. „Und auf dieser Basis muss der Rat eine Entscheidung treffen.“ so Lahmann. In dem offenen Brief hatten die Schüler angekündigt, für den Erhalt ihrer Schule kämpfen zu wollen. Die jetzige Lage der LTS sei sehr zentral und für Jugendliche aus allen Teilen der Region sehr gut zu erreichen. Außerdem bestehe am jetzigen Standort eine Nähe zu den Sportanlagen und Hallen am Spalterhals sowie zum Deisterbad.
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