Ehrenmitglieder vom Schützenverein Kirchdorf sind ab sofort beitragspflichtig / Für die Instandsetzung des Abflusses werden rund 4000 Euro benötigt / Ehrungen und Wahlen
KIRCHDORF (ta). Der 130 Mitglieder zählende Schützenverein Kirchdorf von 1954 ist mehr als intakt, das zeigt die Beteiligung an den verschiedenen Schießwettbewerben immer wieder. Lediglich die Nachwuchsabteilung könnte einige neue Gesichter durchaus vertragen. Eines der Talente für die Zukunft ist der 14-jährige Alan Lenz, der von Jugendwart Frank Ragge ein neues Luftgewehr für den persönlichen Gebrauch im Verein überreicht bekam. Die Jugendabteilung besteht derzeit aus zwei Aktiven und vier Bogenschützen. In seinem Jahresbericht blickte Vereinsvorsitzender Thorsten Machon bei der Hauptversammlung auf die sportlichen Erfolge und die zahlreichen Aktivitäten in 2015 zurück. Nach den Berichten aus den Sparten und zur Kassenlage votierte die Versammlung bei einer Enthaltung für die Einführung eines Mitgliedsbeitrags für die Ehrenmitglieder, dieser wird künftig 50 Euro pro Jahr betragen und wird als solidarische Kostenbeteiligung erhoben. Grund sind auch einige Investitionen, um die der Verein wohl nicht herum kommt. Dazu zählen eine 4000 Euro teure Reparatur des Abflusses sowie ein frischer Anstrich für das Dach. Bei den anstehenden Wahlen ergaben sich keine personellen Veränderungen. Geehrt wurden Maieanna Lapossa und Detlef Bischoff für 25 Jahre, Hartmut Wesche und Thorsten Machon für 40 Jahre sowie Willi Meinecke, Klaus Dannenberg, Heinrich Helbig, Wilfried Weinberg und Wolfgang Transchel für 50 Jahre Mitgliedschaft. Zu neuen Ehrenmitgliedern wurden Ingrid Bolte, Karl-Heinz Lapossa und Werner Rode ernannt. Für die Pflege und Erhaltung des Brauchtums wurde Roswitha Menzel der Ordensstern verliehen. Extra nach Kirchdorf angereist war der Vorsitzende vom Regionssportbund, Joachim Brandt, der Rolf Wohltmann mit der goldenen Verdienstnadel des Landessportbundes auszeichnete.
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