Schulthemen + Schulbauprojekte: Ratspolitiker wollen häufiger informiert werden

BARSINGHAUSEN (ta). 

Die CDU-Fraktion hat in der Ratssitzung eine Aktuelle Stunde zu den geplanten Schulbauprojekten in Barsinghausen und zu weiteren Schulthemen beantragt. Man wolle wissen, wie die Planungsstände in Sachen Wilhelm-Stedler-Schule, Schulzentrum am Spalterhals, bei der Sanierung des Altbaus der Bert-Brecht-Schule und wie sich die aktuellen Schülerzahlen darstellten und wie die Digitalisierung in den Schulen vorankomme. Außerdem monierte CDU-Fraktionsvorsitzender Gerald Schroth, dass die letzten Schulausschüsse jeweils ausgefallen seien, obwohl es gerade im Schulbereich wichtige Fragen und Risiken bei den Bauprojekten zu klären gebe. Auch Kerstin Beckmann von „Aktiv für Barsinghausen“ meinte, insbesondere mit den finanziellen Risiken bei den Schulbauprojekten sollte man offen umgehen, damit alle wüssten, womit sie zu rechnen hätten. Beckmann wollte außerdem wissen, wie sich inzwischen das Konzept zur übergangsweisen gemeinsamen Beschulung von Schülern der Bert-Brecht-Schule und der Wilhelm-Stedler-Schule darstelle. Bürgermeister Henning Schünhof sagte, die finanziellen Risiken würden in der nächsten Sitzung vom Schulausschuss am 21. Juni dargestellt. Darin enthalten seien dann auch die Risken, die sich aufgrund des „überhitzten Baumarktes“ ergäben. Was die Übergangslösung für die Stedlerschüler in der Bert-Brecht-Schule angehe, so sei die Verwaltung im ständigen Gespräch mit beiden Schulleitungen. Die Verwaltung erinnerte daran, dass die Gesamtkosten für den Neubau der Wilhelm-Stedler-Schule auf 26 Millionen Euro, die Kosten für die Interimslösung im Ostflügel der WSS auf 529.000 Euro und auch die Kosten für die Herrichtung des Altbaus der Brechtschule auf rund fünf Millionen Euro angestiegen seien. Die Ausschreibung für die Bauleistungen an der WSS solle noch in diesem Sommer erfolgen. In 2023 werde dann mit dem Teilabriss des bestehenden Schulgebäudes begonnen und mit der kompletten Fertigstellung des WSS-Neubaus sei Anfang 2026 zu rechnen. Damit sei auch klar, dass Schüler der BBS und der WSS über einen längeren Zeitraum zusammenrücken müssten.

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