Zum 50-jährigen Bestehen des Bades und der DLRG-Ortsgruppe wird heute und morgen ein buntes Sommerfest mit vielen Attraktionen gefeiert
GROßGOLTERN (ta). 2014 ist das Jahr der Jubiläen im Freibad Goltern. Seit 50 Jahren besteht die Institution, genauso lange gibt es es die Ortsgruppe Goltern des DLRG. Im Rahmen eines gemeinsamen Sommerfestes feiern der Betreiberverein und der Förderverein des Bades sowie die DLRG an diesem Wochenende zusammen.
Heide Hamann, Vorsitzende des Fördervereins, und Ratsherr Christian Röver tauschen sich aus.
Auf dem heutigen Programm stehen eine ganze Reihe von Vorführungen im und am Wasser, sportliche Aktionen zum Mitmachen, Clownerie, ein Auftritt der Drum-Piraten, ein Quiz sowie Live-Musik mit der Band „Street“. Zudem sind die Arbeiter-Samariter-Jugend mit Hüpfburgen und das DLRG mit einem Spielmobil vertreten. Am morgigen Sonntag dreht sich dann alles um das Thema Umwelt. Der Energietisch Barsinghausen, die Klimaschutzagentur, der ADFC sowie mehrere Umweltverbände laden nach dem Frühschoppen mit dem Musikzug Goltern ab 11 Uhr ein, sich über Elektromobilität, Klimaschutz und Radverkehr zu informieren.
Beim heutigen Empfang von zahlreichen Politikern und Vertretern der Vereine betonte der Vorsitzende des Betreibervereins, Rolf Hennies, dass das Bad in den letzten 50 Jahren eine Erfolgsgeschichte geschrieben habe, die eng mit den hier lebenden und arbeitenden Menschen verbunden sei. Genauso wie die Vorsitzende der DLRG-Ortsgruppe, Christine Sottmann, erinnerte er an die Verdienste des langjährigen Schwimmmeisters und Gründungsmitglied des Betreibervereins, Adolf Mecke, der das Jubiläum leider nicht mehr erleben durfte. Ein besonderes Dankeschön richtete an Betriebsleiter Otto Thüler und an die örtlichen Firmen, ohne die so manches technische Problem nicht so ohne weiteres zu lösen sei. Ein Extra-Lob ging das DRK-Goltern, jedes Jahr Schwimmkurse für Kinder finanziert. Zudem dankte Hennies für die Unterstützung aus Rat und Politik. „Wer hier die Kinder lachen und spielen sieht, weiß, dass er alles richtig gemacht hat.“
„Alle stehen hinter dem Freibad“, sagte der stellvertretende Bürgermeister, Karl-Heinz Neddermeiser, denn hier würden Kinder eine der gesundesten Sportarten überhaupt erlernen. Anschließend besichtigten die Gäste die neuen Betriebskessel. Einen besonderen Appell richtete Otto Thüler an die sogenannten Nachtschwimmer. Wenn hier schon illegal gebadet werde, so sollten die betreffenden Personen zumindest darauf achten, dass kein Müll oder gar Scherben in die Schwimmbecken gelangten.
Foto: taprivat