DGB-Rechtsexpertin Miller referiert im Naturfreundehaus über arbeits- und sozialrechtliche Themen
BARSINGHAUSEN (red). Die Seniorinnen und Senioren der IG Metall in der Region Barsinghausen treffen sich am Mittwoch, 13. März, um 14 Uhr im Naturfreundehaus im Bullerbachtal zu einer Mitgliederversammlung. Eva Miller, Teamleiterin der DGB-Rechtsschutz GmbH aus Hannover, wird über die Rechtsvertretung für Gewerkschaftsmitglieder im Arbeits-, Sozial- und Verwaltungsrecht informieren und dabei u.a. auf folgende Rechtsfragen eingehen: Wann gibt es Regelaltersrente, wann Altersrente für langjährig Versicherte, gibt es vorzeitige Rente für Schwerbehinderte, Rente wegen Erwerbsminderung, Hinzuverdienstgrenzen, Witwen- und Witwerrenten, Leistungen der Pflegeversicherung, was tun bei Ablehnung von Leistungen aus der Pflegeversicherung, aktuelle Rechtsprechung aus dem Arbeitsleben und dem Sozial- und Verwaltungsrecht.
Wie Erich Zirke, Sprecher der IGM-Seniorengruppe Barsinghausen, vorab erklärte, berät die Mitgliederversammlung auch über eine Protestnote der IG Metall an die Fraktionen der Parteien im Parlament der Region Hannover und an die Großraum-Verkehr Hannover GmbH (GVH), die anders, als zum Beispiel die Verkehrsbetriebe in den Regionen Braunschweig, Hamburg und anderswo das Deutschlandticket nur digital auf Smartphone verwendbar und nicht als Chipkarte anbietet. Kinder und Jugendliche, die noch kein Handy haben, oder auch ältere Menschen, die es nicht haben oder denen der Umgang damit schwerfällt, seien damit vom Deutschlandticket ausgeschlossen und das sei nicht länger hinnehmbar. Im übrigen, so Zirke, seien die Kosten von monatlich 49 EURO für das Deutschlandticket für Bedürftige und Menschen mit geringer Rente zu hoch. Diese Menschen könnten sich das Deutschlandticket nicht leisten. Auch das sei ein Unding und müsse sich ändern.
Fotos: ta