Senioren diskutierten angeregt mit der Leiterin des Marienstifts

GROßGOLTERN (gk).

Einmal im Monat treffen sich die Senioren im Gemeindehaus der St. Blasius-Kirchengemeinde. Am gestrigen Mittwoch war das Interesse besonders groß. Die Leiterin des Marienstifts, Elena Kerbs, war angekündigt worden, um über Entlastungsmöglichkeiten bei Pflegebedarf zu referieren. Traditionell wird an den Nachmittagen zuerst jedoch gemeinsam gesungen und den Geburtstagskindern ein Ständchen gebracht.

Engagiert und voller Überzeugung plädierte Elena Kerbs dafür, die Möglichkeit der Tagespflege zu nutzen. In der Zeit von 8 bis 16 Uhr würden die Menschen mit Pflegebedarf gemeinsam kommunizieren, das Gedächtnis würde trainiert und die Speisen gemeinsam eingenommen – übrigens aus der eigenen Küche. Sie würden von zu Hause abgeholt und wieder gebracht. Derzeit nutzen 15 Gäste im Marienstift das Angebot. Manchmal fange es mit einem Probetag an.

Ab Pflegegrat 2 zahlt die Kasse für zwei Tage in der Woche“, informierte Elena Kerbs, bei Stufe 5 die ganze Woche. Mit der Tagespflege können Erkrankte lange zu Hause wohnen bleiben, diese Erfahrung hat sie in der 13 Jahren als Leiterin de Marienstiftes gemacht. Häufig kämen Betroffenen zu spät in die Tagespflege. Gerne biete sie eine kostenlose Beratung unter der Telefonnummer 05105 526264 an. Das nächste Seniorentreffen findet am 15. Februar statt.

Fotos: Gerheide Knüttel