BARSINGHAUSEN/HANNOVER (red).
Eingeladen vom Seniorenbüro besuchten 30 Barsinghäuser die Gilde-Brauerei in Hannover. Auf dem Schienenwege konnten sie direkt bis vor den Werkseingang fahren. Sehr beeindruckend der Eingangsbereich mit der schönen Backsteinfassade – sozusagen das Aushängeschild dieser alten Traditionsbrauerei. Die Besucher wurden freundlich empfangen und zunächst in die Geschichte und Entwicklung von Gilde eingeführt. Entgegen dem Abwärtstrend der letzten Jahre schreibt das Unternehmen jetzt positive Schlagzeilen. Nach der Übernahme durch die TCB-Beteiligungsgesellschaft zum 1. Jan. 2016 wurde der Bierausstoß verfünffacht- z.Zt. ca 800.000 hl jährlich. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich verdoppelt auf inzwischen ca. 110. Und – eine ganz brandaktuelle Mitteilung: Gilde ist nunmehr als alleiniger Biersponsor bei Hannover 96 eingestiegen- Aufbruchstimmung ist wieder eingekehrt. Die Besucher erfuhren, dass die Gilde-Brauerei seit 1546 besteht, der Name ist abgeleitet von der seinerzeitigen Gilde der Inhaber von Braurechten. Cord Broyhan erfand das nach ihm benannte obergärige Bier, das eine wirtschaftliche Blüte in Hannover begründete. In späteren Jahren wurde noch die Brauereien ´Wolters´ und ´Lindener´ erworben bis dann 2003 die Übernahme durch´Inbev´ erfolgte. Nach der Neuausrichtung mit TCB wurde und wird auch noch die Getränkepalette erweitert. Neben den Pilssorten sind auch alkoholfreie und alkoholarme Sorten im Programm. Die Besucher besichtigten nun den Betrieb, zunächst das Sudhaus, wo man die Würze produziert . Natürlich wird nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut: Hopfen, Malz, Hefe und Wasser sind die einzigen Bestandteile. Nach einigen Erläuterungen zu den Fertigungsprozessen ging es weiter zu einer riesigen Halle mit verwirrend vielen Rohrleitungen aus Edelstahl. Daran schließt sich die vollautomatische Abfüllanlage an, die leider nicht betreten werden konnte, wohl aus hygienischen Gründen. Schließlich endete der Betriebsrundgang in einer gemütlichen Bierprobierstube. Bei einem kräftigen Imbiss konnten sich die Barsinghäuser von der Qualität der verschiedenen Biersorten überzeugen. In aufgeräumter Stimmung traten sie beschwingt und voller interessanter Eindrücke den Heimweg an.
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