Zusammen mit der Stadt und den Ratsfraktionen fand jetzt ein „konstruktiver Austausch“ statt
BARSINGHAUSEN (red). Der Seniorenrat hatte sich von der Stadt eine stadtweite Urwahl gewünscht, um mehr aktive Senioren für die Mitarbeit zu gewinnen. Zwar fand sich für eine solche Wahl keine Mehrheit im Rat, aber in einem intensiven Workshop tauschten sich nun Vertreter des Seniorenrats und der Ratsfraktionen im Seniorentreff Am Buchhorn über das weitere Miteinander aus. „Wir sind uns darüber einig, dass der Seniorenrat als Stimme der älteren Menschen in Barsinghausen ein wichtiger Ansprechpartner für Politik und Stadtverwaltung ist,“ sind sich die Vertreter des Seniorenrats und die Fraktionsvertreter einig. Gemeinsam mit Lilli Bischoff (CDU), Claudia Schüssler (SPD), Bernhard Klockow (FDP), Susanne Riemer (B´90/Grüne), Bettina Klein (AFB) und Peter Schulz (AfD) diskutierten die Senioren über Möglichkeiten, mehr ältere Menschen für eine Mitarbeit im Seniorenrat zu gewinnen. „Wir glauben, dass wir über eine direkte Ansprache und eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit mehr Menschen für Angelegenheiten der Senioren gewinnen können,“ waren sich Claudia Schüssler und Bernhard Klockow einig. „Auch ein Blick über die Stadtgrenzen bringt uns sicherlich neue Ideen für eine Aktivierung älterer Menschen“, ergänzt Bettina Klein. So verwies Dietmar Redlich vom Seniorenrat auf eine erfolgreiche Veranstaltung, die von der Stadt Ronnenberg durchgeführt worden sei. Auch Seniorenratsmitglied Joachim Zislo ist überzeugt, dass ohne städtische Unterstützung der Seniorenrat Schwierigkeiten haben werden weiterhin aktiv zu sein. „Ehrenamt funktioniert nicht ohne Hauptamt“, betont Claus Bischoff im politischen Austausch mit den Fraktionen. Zusammen mit der Stadt wollen sich die Vertreter des Seniorenrats nun Anregungen aus benachbarten Kommunen holen. „Die Stadt ist auch bereit, gemeinsam mit dem Seniorenrat die Themen für ältere Menschen in einer größeren Veranstaltung aufzugreifen“, erklärt der Erste Stadtrat Dr. Thomas Wolf. „Über konkrete Vorschläge aus den beabsichtigten Gesprächen und einer solchen Veranstaltung können wir dann wieder im Rat mit der Politik diskutieren“, so Wolf abschließend.