Siedler bereisen Luckenwalde, Wittenberg und sogar Schloss Sanssouci

HOHENBOSTEL (red).

Die Siedlergemeinschaft Hohenbostel – Bördedörfer e.V. fuhr mit dem Bus zu einer Vereinsfahrt nach Luckenwalde. Es wurden wieder etliche Ausflüge durchgeführt. Schon am Abfahrtstag führte uns der Weg in den Wörlitzer Park. Auch Wörlitzer Garten genannt, im Landkreis Wittenberg ist ein bedeutender Teil des heute als UNESCO-Welterbe gelisteten Dessau-Wörlitzer-Gartenreiches. Wir hatten eine Kahnfahrt auf dem Wörlitzer-See, einem Seitenarm der Elbe und konnten so die Sehenswürdigkeiten und Architektur bestaunen. Leider war die Kahnfahrt auf den Kanälen durch Niedrigwasser nicht möglich. Am zweiten Tag führte uns der Ausflug in die Lutherstadt Wittenberg. Die Wirkungsstätte des Reformators Luther ist ein einzigartiges Freilichtmuseum um die Geschichte zu erleben. Die Schlosskirche mit der Thesentür und den Gräbern Luthers und Melanchthon, den Höfen des Meisters Cranach, die Stadtkirche mit Cranach-Altar und das Lutherhaus. Am dritten Tag besuchten wir Potsdam mit einer kleinen Stadtrundfahrt. Sehenswert ist immer das Schloss Sanssouci, Holländisches Viertel, Russische Kolonie, Glienicker Brücke, Neuer Markt und die Potsdamer Fußgängerzone. Am Nachmittag erwartete uns der Filmpark Babelsberg. Die magische Welt von Film und Fernsehen wird im Atelier der Traumwerker in faszinierenden Kulissen gezeigt. Wir sahen die vielen Kulissen von Jim Knopf, Sandmännchen, Gute Zeiten schlechte Zeiten und viele mehr. Wir sahen die spektakuläre Stuntshow und erleben den ultimativen Nervenkitzel des 4D-Aktionskino „Ritt über die Chinesische Mauer“.

Der vierte Tag führte uns in den Spreewald nach Burg. Hier unternahmen wir eine Kahnfahrt durch romantische Fließe vorbei an ausgedehnten Wiesen und typischen reetgedeckten Häusern. Man konnte hier wirklich relaxen. Anschließend fuhren wir zum Ausklang in einen nicht alltäglichen stillgelegten Spreewaldbahnhof zum Kaffeetrinken. Hier gab es vieles Interessantes zu sehen. Am fünften Tag war die Havellandrundfahrt angesagt. Unser erster Stopp waren die Heilstätten in Beelitz mit dem Baumkronenpfad. Von ihm konnte man das Gelände der Heilstätten und den Park überblicken. So sah man die Weitläufigkeit der Parkanlagen mit ihren schönen historischen Bauten. Natur, Historie und Architektur scheinen ineinander fließend zu übergehen. Die denkmalgeschützten Bauten verfallen leider seit 1990. Der Baumkronenpfad ist 320 m lang und bis 23 m hoch und überquert die mit Bäumen bewachsene Ruine des 1944 ausgebrannten Pavillon. Unser nächster Halt war die Stadt Brandenburg an der Havel, die Stadt die dem Land den Namen gab. Hier hatten wir die Gelegenheit die Stadtkirche zu besichtigen und zu einem Bummel durch die Fußgängerzone. Die Fahrt ging weiter durch das Havelländische Lund in die kleine Kirche nach Ribbeck. Beim Anblick des Birnbaums kommt man auf das Gedicht von Fontanes. Das Café Theodor erwartete uns mit selbst gebackenem Birnenkuchen und Kaffee. Dies war ein schöner Ausklang des Tages. Auf der Rückfahrt besuchten wir noch das Kloster Lehnin. Das von Zisterzienser Mönchen gegründete Kloster Lehnin ist die Begräbnisstätte der Askania. Die Klosterkirche eines der ältesten Backsteinbauten Deutschlands begeistert nicht nur durch die einzigartige Architektur, sondern auch durch ihre einmalige Akustik. Auch dieses Mal wurden wieder viele Fotos geschossen. Das Hotel war erstklassig und an den Abenden herrschte Bombenstimmung. Es war wieder einmal eine gelungene Vereinsfahrt.

Foto: privat