Siedler lehnen eine Anhebung der Müllgebühren ab

HOHENBOSTEL/BARSINGHAUSEN/REGION (red).

Leserbrief: „Dass aha die Müllgebühren deutlich um 11,4% anheben will, ist keine seriöse Geschäftspolitik. Der Verband Wohneigentum Niedersachsen als auch die Siedlergemeinschaft Hohenbostel-Bördedörfer lehnen eine Erhöhung in dieser Form unter folgender Prämisse ab. Die Preiserhöhung zielt eindeutug auf die Abschaffung der Müllsäcke in der Region. Der Verband hat bisher für die Beibehaltung der Sackabfuhr plädiert. Desweiteren glauben wir nicht der Auswertung von 3500 Stichproben, wonach mehr Müll in den Säcken sein soll, denn sie ist nirgendwo belegt. Indirekte Preiserhöhungen hatten wir schon mit der Erhebung von für die blauen Säcke sowie mit der Verteuerung der Biosäcke. Wenn aha die Müllsäcke abschaffen will und die Umstellung auf Tonne erfolgen soll, so geht dies laut aha nur mit einer erheblichen Kostensenkung einher. Der Verband Wohneigentum möchte die Auswirkung in Euro auf die dann zu erwartende, erhebliche Reduzierung der Müllgebühren wissen. Eher geben wir uns nicht zufrieden. Es ist zu bedenken, dass bei einer drastischen Anhebung der Gebühren die illegale Entsorgung des Mülls im großen Umfang zunehmen wird. Das kann ja wohl nicht gewollt sein. Wir verweisen auf unsere Eingabe aus dem Jahr 2017 auf das genannte Einsparpotential bei aha. So läuft die „kalte Rotte“ immer noch und produziert hohe Kosten. Es hat sich bei den Arbeitsabläufen nichts getan.“

Siedlergemeinschaft Hohenbostel/ Verband Wohneigentum Niedersachsen

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