Siedlerfrauen stricken „kleine Tröster“ für den Arbeiter-Samariter-Bund

BARSINGHAUSEN (red).

Die Frauen der Siedlergemeinschaft Barsinghausen hatten eine tolle Idee und haben diese nun in die Tat umgesetzt. Die Schriftführerin Petra Mehnert aus dem Vorstand des Vereins hatte mit ihren Mitstreiterinnen die Idee, dass man Kuscheltiere stricken könnte, um diese als „kleine Tröster“ für Kinder auf den Rettungswagen des Arbeiter Samariter Bundes (ASB) zur Verfügung stellen zu können. Die Idee kam Petra Mehnert, als sie einen Bericht in einer Zeitung darüber gelesen hatte. Nach kurzer Rücksprache mit den Samaritern machten sich die zehn beteiligten Frauen ans Werk und produzierten mit viel Liebe zum Detail innerhalb von circa fünf Monaten rund 50 unterschiedliche Kuscheltiere, die nun an Dirk Schumacher dem ASB-Rettungsdienstleiter Stadt und Region Hannover und Torben Meyer dem Leiter der Rettungswache in Barsinghausen übergeben wurden. „Ich finde die Idee so toll und bin wirklich begeistert“, erklärte Meyer den anwesenden Siedlerdamen. „Ein Stofftier trägt bei Kindern dazu bei, Ängste und Emotionen abzuleiten und hilft uns, weil es die Kinder beruhigt“, ergänzt Schumacher, der erwähnte, dass die Stofftiere aus Gründen der Hygiene eingeschweißt werden. Zwar gibt es laut Meyer fertige Stofftiere aus Spenden unterschiedlichster Institutionen, aber die individuell gestalteten Kuscheltiere der Siedler sind zweifelsfrei hilfreicher, da man je nach Gemütslage des zu tröstenden Kindes die Wahl hat, zwischen vielen unterschiedlichen Tierarten. Ganz ohne Zweifel hat sich daher die Arbeit, die sich die Siedlerfrauen gemacht haben, gelohnt. Einmal im Monat wurde sich für zwei Stunden getroffen und Wolle verarbeitet, die zu großen Teilen gespendet wurde. Schumacher und Meyer vom ASB dankten den Damen für ihr Engagement.

Foto: ASB