Siegesserie der III. HVB-Damen reißt in Herrenhausen

BARSINGHAUSEN (red).

Aus den nächsten Pluspunkten ist für die III. Handballdamen des HV Barsinghausen nichts geworden. Nach zuletzt drei Siegen in Folge unterlag die Mannschaft von Spielertrainerin Nadine Schaefer bei der HSG Herrenhausen/Stöcken II mit 16:25 (9:12).  „Herrenhausen hat eine gute Mannschaft. Der Sieg ist verdient“, zeigte sich Nadine Schaefer als faire Verliererin beim Tabellenzweiten. Nach ausgeglichener Anfangsphase (3:3, 5. Minute) fielen die HVB-Damen in der Sporthalle Wendlandsraße vor knapp zwei Dutzend Zuschauern auf 5:8 zurück (11.). „Wir haben im Angriff nicht gut getroffen und im Abwehrverbund nicht schnell genug verschoben“, erklärte die HVB-Übungsleiterin. Im Anschluss gab es in die nächste kalte Dusche für die HVB-Damen. Martina Heine verfolgte eine HSG-Akteurin beim Tempogegenstoß. Beim Abwehrversuch kam es zu einem leichten Kontakt und der Schiedsrichter zückte die Rote Karte. Die Barsinghäuserinnen gaben sich trotz des Rückschlags kämpferisch und hatten beim 9:12-Pausenrückstand wieder für Aufbruchsstimmung gesorgt.

Die zweite Halbzeit ging zunächst klar an die HSG, die binnen 13 Minuten auf 20:12 davon zog (43.). „Wir haben zu viele Kontertore gefangen“, haderte Nadine Schaefer, die dann aber eine deutliche Leistungssteigerung im Abwehrverbund ihrer Mannschaft ausmachte: „Unsere Abwehr stand besser und unsere Torhüterin Mareike Schmerbach hat sehr gut gehalten.“ 14 Minuten rührten die Deisterstädterinnen Beton an und ließen keinen Gegentreffer zu.  Allerdings gelangen dem HVB-Team gegen die rustikale aber effektvolle Defensivabteilung der HSG in dieser Phase auch nur zwei eigene Treffer, so dass beim 21:14 (57.) die Messe zugunsten der Hausherrinnen endgültig gelesen war. „Wir sind bis auf 20:14 ran gekommen und haben eine gute kämpferische Einstellung gezeigt. Wir hätten in der torlosen HSG-Phase weiter aufschließen können, aber Herrenhausen hat gut verteidigt, so dass wir sehr viel Kraftaufwand betreiben mussten. Am Ende fehlte uns dann die Luft“, erläuterte Schaefer. Das letzte HVB-Tor zum 16:23-Zwischenstand war schließlich Kathrin Naskowiak in der Schlussminute vorbehalten, ehe zwei weitere Gegentreffer in den letzten Spielsekunden die am Ende verdiente, aber etwas zu hohe 16:25-Niederlage besiegelten.

HV Barsinghausen III: Mareike Schmerbach; Kathrin Naskowiak (1), Anke Warnecke (7/1), Martina Heine, Nadine Schaefer (2/2), Charlina Merten, Diana Helmstedt (6/3), Denise Haase, Carlotta Liecker, Stefanie Wolff, Heike Ebernickel.

Am kommenden Sonntag treffen die HVB-Damen auf den Tabellenvierten HSG Schaumburg-Nord III. Nach der 19:25-Hinspielniederlage möchte die Schaefer-Sieben gegen den Ortsnachbarn aus Waltringhausen Revanche nehmen. Anwurf ist um 13:40 Uhr in der Glück-Auf-Halle.

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